Selbstgespräche führen zu unbewussten & bewussten Manifestationen
Mit dieser Technik kannst du deine unbewussten Manifestationen bewusst steuern!
Bewusste & unbewusste Manifestationen: Die Macht unserer Selbstgespräche!

Für diese Technik überlasse ich überwiegend Neville Goddard das Wort. Ihr werdet die deutsche Übersetzung seines Vortrags: "Mental Diets - Self-Talk Creates Reality" aus dem Jahre 1955 hier zu lesen bekommen. Zu Deutsch: "Geistige Nahrung - Selbstgespräche erschaffen Realität".
Neville selbst nutzte in seinen Vorträgen zum Manifestieren häufig Zitate aus der Bibel, um Analogien zu schaffen. Wie ihr in den Grundlagen schon lesen konntet, hat sich Neville, nach dem Zusammentreffen mit seinem spirituellen Lehrer Abdullah (Arnold Josiah Ford), vertieft mit den heiligen Schriften auseinandergesetzt. (Das Buch zum Manifestieren mit unseren Selbstgesprächen findest du hier)
Und mit den "heiligen Schriften" meine ich nicht nur die Bibel, sondern alle heiligen Schriften. Es spielt keine Rolle, ob es die Bibel, der Koran, der Talmud oder, oder, oder ist! Alle heiligen Schriften handeln mehr oder weniger von denselben Sinnbildern und Analogien, die Neville aus der Bibel nutzte. Diese hätte er ebenso aus allen anderen heiligen Schriften ziehen können.
Um das Verständnis der symbolischen Sprache der Bibel und aller anderen heiligen Schriften etwas zu erleichtern und zu vertiefen: Der Großteil aller in der Bibel nachzulesen Geschichten, stellen im Grunde "keine" historischen Ereignisse dar. Diese Geschichten sind in der Sprache der Symbolik und der Analogien verfasst. Man kann diese NICHT wörtlich nehmen, sondern symbolisch!
Das war zur damaligen Zeit vollkommen üblich.
- Das heißt, wenn Jesus z. B. sagt, "Ich und mein Vater sind eins, aber mein Vater ist größer als ich.", dann heißt das so viel wie: "Mein derzeitig einverleibter Bewusstseinszustand und das allumfassende Bewusstsein Gottes sind eins. Aber das allumfassende Bewusstsein Gottes ist viel weitreichender und größer als mein Anteil dessen, den ich für mich einverleibt habe."
- Wenn Jesus sagt, "Ich bin der ich bin!", heißt das so viel wie: "Ich bin mein derzeitiger Bewusstseinszustand. Ich bin der Teil des allumfassenden Bewusstseins Gottes, welchen ich mir einverleibt habe. Mir konditioniert habe! Den Bewusstseinszustand, welchen ich für mich angenommen habe!"
- Wenn Jesus sagt, „Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater außer durch mich.“, dann heißt das so viel wie: "Mein einverleibter Bewusstseinszustand ist mein Schicksal, mein vorbestimmter Weg. Und dadurch wird er zu meiner inneren Wahrheit und das Leben, das ich mir dadurch erschaffe. Wie Innen, so Außen! Niemand kommt an sein Ziel, außer durch seinen Bewusstseinszustand, der das Ziel innehat."
- Und wenn Jesus sagt, "Wehrt euch nicht, wenn euch jemand Böses tut! Wer euch auf die rechte Wange schlägt, dem haltet auch die andere hin.", ist damit gemeint, dass die äußeren Umstände in Wahrheit KEINE REVELANZ haben. Aber sie werden verstärkt, wenn wir auf sie reagieren! Jesus hat seine Jünger gelehrt, dass das Innere die äußere Realität erschafft. Und wenn wir auf das Außen reagieren, bestätigen wir damit unser Inneres. Dieses Innere hat diese äußere Realität erschaffen. Wenn wir weiterhin auf diese Realität reagieren, werden wir diese auch weiterhin erschaffen. Dadurch gelangen wir in einen sogenannten Teufelskreis und kommen nicht mehr heraus. Bis zu dem Punkt, an dem wir verstehen, dass das Außen ein Spiegelbild unseres Inneren ist und wir das Außen nur verändern können, wenn wir unser Inneres, unseren Bewusstseinszustand ändern!
Und da wir schon beim Thema Manifestation sind:
- Wenn Jesus sagt, "Wahrlich, ich sage euch, wer zu diesem Berge spräche: "Heb dich und wirf dich ins Meer!" Und zweifelte nicht in seinem Herzen, sondern glaubte, dass geschehen würde, was er sagt, so wird es ihm geschehen.", dann heißt das so viel wie: "Wenn du vollkommen in deinem Bewusstseinszustand angekommen bist und dadurch deine innere Wahrheit, deine Annahme ohne Zweifel im Herzen bestand hat, dann wird sich diese Wahrheit, diese Annahme im Außen, im Leben widerspiegeln. Selbst wenn das heißt, dass sich ein Berg erheben und ins Meer stürzen soll."
Ja, Jesus hat seinen Jüngern das Manifestieren beigebracht. Die Spielregeln des Lebens und wie das Leben bewusst in jede gewünschte Richtung gesteuert werden kann. Und die Bibel ist voll mit den Spielregeln des Lebens, die durch Jesus und seine Jünger in symbolischer Sprache an uns übermittelt und niedergeschrieben wurden.
Nach dieser kurzen Bibelstunde, kommen wir nun endlich zu der deutschen Übersetzung von Nevilles Vortrag.
Geistige Nahrung - Selbstgespräche erschaffen unbewusst und bewusst Realität!
"[...] Jeder Mensch führt Selbstgespräche. Dieser Gewohnheit kann sich niemand entziehen. Wir können ebenso wenig damit aufhören, wie wir auf das Essen oder das Trinken verzichten können. Alles was wir tun können ist, die Art und die Ausrichtung unserer Selbstgespräche bewusst zu lenken. Den meisten von uns ist aber die Tatsache nicht bewusst, dass unsere Selbstgespräche die Ursache sind für unsere Lebensumstände.
Wir kennen das Sprichwort, "wie ein Mensch in seinem Herzen denkt, so ist er auch." Aber wissen wir auch, dass die Gedanken des Menschen den Richtungen folgen, welche er durch seine eigenen Selbstgespräche gelegt hat? Um die Richtung unserer Gedanken neu zu bestimmen, damit sie wieder in die Richtung gelenkt werden, die der Mensch anstrebt, muss er seine bisherigen Selbstgespräche aufgeben. Paulus nannte dies im Brief an die Römer, „den alten Menschen.“ Wir müssen unsere bisherigen Selbstgespräche ablegen und uns geistig erneuern! Unsere Selbstgespräche sind ein Abbild unseres Bewusstseinszustandes. Wer seinen Bewusstseinszustand ändern will, muss daher zuerst das geistig Gesprochene ändern. Mit "Gesprochenes" sind unsere Gespräche gemeint, die wir mit uns selbst führen. Unsere Selbstgespräche.
Die Welt ist ein magischer Kreislauf von unendlich vielen möglichen geistigen Transformationen. Denn es gibt eine unendliche Anzahl möglicher innerer Selbstgespräche. Wenn der Mensch die schöpferische Kraft seiner inneren Selbstgespräche entdeckt, wird er auch seine Lebensaufgabe erkennen. Dann kann er entsprechend handeln. Ohne dieses Wissen handelt er unbewusst. Alles ist eine Spiegelung unserer Selbstgespräche, die dauerhaft in uns ablaufen, ohne dass wir uns ihrer vollkommen bewusst sind. Aber als zivilisierte Wesen müssen wir uns dieser inneren Abläufe bewusst werden und absichtsvoll handeln.
Die inneren Selbstgespräche eines Menschen wirken in seinem Leben als Anziehungskraft. Solange sich seine Selbstgespräche nicht ändern, verändert sich die persönliche Geschichte des Menschen nicht. Der Versuch, die Außenwelt zu verändern, ohne zuvor die eigenen Selbstgespräche zu ändern, ist ein aussichtsloser Kampf gegen das Wesen der Dinge. Der Mensch kann sich im Kreis drehen und von einer Enttäuschung zur nächsten rennen, ohne jemals zu erkennen, dass die Ursachen für seine Enttäuschungen seine eigenen negativen Selbstgespräche sind. Und NICHT, wie er vermutet, die Ursache in der Außenwelt oder bei anderen Personen liegt.
Wie Innen, so Außen!
Dies mag weit hergeholt erscheinen, aber diese Thematik eignet sich perfekt für Nachforschungen und Experimente. Die Formel, die der Chemiker anwendet, ist nicht besser beweisbar, als die Formel der hier angesprochenen Wissenschaft. Wonach unsere inneren Worte und Selbstgespräche zu einer objektiven Realität führen.
Eines Tages erzählte mir ein Mädchen von ihren Schwierigkeiten mit ihrem Arbeitgeber. Sie war überzeugt, dass er sie zu Unrecht kritisierte und ihre besten Bemühungen missachtete. Als ich ihre Geschichte hörte, erklärte ich ihr folgendes: Wenn sie der Meinung wäre, dass ihr Arbeitgeber sie ungerecht behandeln würde, sei das ein sicheres Zeichen dafür, dass sie sich ihrer Selbstgespräche nicht bewusst ist. Es gab keinen Zweifel daran, dass sie innerlich mit ihrem Arbeitgeber stritt. Denn andere Personen geben nur das Echo zurück, was wir ihnen insgeheim zuflüstern.
Sie gestand, dass sie sich den ganzen Tag lang mit ihm innerlich stritt. Als ihr das klar wurde, willigte sie ein, ihre inneren Selbstgespräche mit ihrem Arbeitgeber umzuformen. Sie stellte sich vor, dass er ihr zu ihrer guten Arbeit gratulierte und dass sie ihm ihrerseits für sein Lob und seine Freundlichkeit dankte. Zu ihrer großen Freude stellte sie bald fest, dass ihre eigene innere Haltung die Ursache für alles war. Das Verhalten ihres Arbeitgebers änderte sich und spiegelte zurück was die inneren Selbstgespräche des Mädchens ausstrahlten.
Ich sehe nur selten einen einsamen Menschen, ohne mich zu fragen: "Von welchen Selbstgesprächen kommt er nicht los? In welche sonderbare Richtung bewegen sich seine Gedanken wohl?" Wir müssen beginnen, uns dem Leben bewusst zu stellen. Denn die Lösung aller Probleme liegt darin, dass der andere Mensch, der himmlische Herr, der in uns alle wohnt, versucht sich im menschlichen Körper sich seiner selbst bewusst zu werden, damit er auf diese Weiße die Werke seines Vaters tun kann. Und was sind seine Werke? Um seinem Vater gerecht zu werden, muss er Meister der geistigen Worte werden. Das heißt, er muss seine inneren Selbstgespräche meistern, damit seine Außenwelt dem Ebenbild des Reiches der Liebe gleichkommt.
Der Prophet sagte: "Seid Nachahmer Gottes als seine geliebten Kinder." Doch wie sollen wir Gott nachahmen? Nun, uns wird in den Römerbriefen gesagt, dass Gott die Dinge, die nicht gesehen werden, so benennt, als ob sie da wären und dadurch das Unsichtbare gesehen wird. Auf diese Weise rief das Mädchen das Lob und die Freundlichkeit ihres Arbeitgebers herbei. Sie führte ein imaginäres geistiges Gespräch mit ihrem Arbeitgeber unter der Prämisse, dass er ihre Arbeit anerkennen würde. Und genau das tat er dann auch.
Unsere inneren Selbstgespräche repräsentieren auf verschiedenste Weise die Welt, in der wir leben. Unsere individuellen Welten sind Selbstoffenbarungen unserer eigenen inneren Selbstgespräche. Es steht geschrieben, „Ich sage euch, dass die Menschen von jedem ungerechte Worte das sie reden Rechenschaft ablegen werden. Denn nach ihren Worten werden sie gerichtet und nach ihren Worten werden sie verurteilt.“
Wir geben uns den negativen inneren Selbstgesprächen hin, erwarten aber, dass uns das Leben positives beschert. Unsere gegenwärtigen inneren Selbstgespräche gehen nicht in die Vergangenheit zurück, wie der Mensch irrtümlicherweise glaubt. Sie dringen in die Zukunft vor, um uns dort dann mit der Ernte der verschwendeten oder weise investierten Worte zu konfrontieren. Der Prophet Jesaja sagte: "So soll das Wort, das aus meinem Munde geht, auch sein. Es wird nicht wieder leer zu mir zurückkommen, sondern wird tun, was mir gefällt, und ihm wird gelingen, wozu ich es sende."
Wie würde ich nun mein Wort senden, um einem Freund zu helfen? Ich würde mir vorstellen, dass ich seine Stimme höre und dass er physisch anwesend ist. Ich würde ihm meine Hand geben und dabei seine Hand spüren. Dann würde ich ihm zu seinem Glück gratulieren und ihm sagen, dass er noch nie so gut ausgesehen hat. Und er würde mir sagen, dass er sich noch nie besser gefühlt hat. Dass er nie glücklicher war. Ich würde ihm genauso zuhören, als ob er jetzt physisch bei mir wäre. Und ich würde wissen, dass in dieser liebevollen Anteilnahme, welche durch meine Gedanken und Gefühlen hergestellt wurde, mein Wort gesandt ist und es nicht leer zu mir zurückkehren wird, sondern es würde ihm das gelingen, wozu ich es sende.
"Zur willkommenen Zeit habe ich dich erhört und am Tage des Heils habe ich dir geholfen." Nur das, was wir jetzt tun, zählt, auch wenn die Auswirkungen sich zeitlich verzögern. Wir rufen das gesagte herbei. Nicht lauthals, sondern durch eine innere intensive Aufmerksamkeit. Aufmerksam innerlich zuzuhören, so als ob man es gehört hätte, bedeutet, es zu erschaffen. Die Ereignisse und Beziehungen ihres Lebens werden durch Ihre inneren Worte in der Außenwelt sichtbar gemacht. Die meisten von uns berauben ihren Mitmenschen die Bereitschaft und Fähigkeit, freundlich und großzügig zu sein, durch die feste Haltung und vorgefertigte Meinung ihnen gegenüber.
Unsere innere Haltung zeigt sich in uns in Form von inneren Selbstgesprächen. Innere Selbstgespräche aus der Grundlage des erfüllten Wunsches heraus, ist der Weg zur bewussten Schaffung von gewünschten Lebensumständen.
Unsere inneren Selbstgespräche werden ständig in Ereignissen in der Außenwelt dargestellt. Deshalb müssen wir das, was wir sehen und hören wollen, zuvor im Inneren sehen und hören. Denn die ganze manifestierte Außenwelt zeigt uns, welchen Gebrauch wir vom inneren Wort machen.
Wenn Sie sich in der Kunst des bewusst gesteuerten inneren Redens üben, werden auch Sie wissen, wie aufregend es ist, wie Johannes sagen zu können: "Jetzt sage ich es euch, ehe denn es geschieht, auf dass, wenn es geschehen ist, ihr glaubt, dass ich es bin." Sie werden in der Lage sein, Ihre Vorstellungskraft bewusst einzusetzen, um die immensen schöpferischen Energien Ihrer inneren Selbstgespräche zu kanalisieren, um sie von der mentalen, emotionalen Ebene auf die physische Ebene umzuwandeln. Und ich kann nicht sagen, ob für diesen genannten Prozess, wenn überhaupt, Grenzen existieren.
Was ist Ihr Ziel?
Stimmen Ihre inneren Selbstgespräche mit Ihrem Ziel überein?
Wenn Sie Ihr Ziel verwirklichen wollen, dann ist das die Voraussetzung. Ihre inneren Selbstgespräche müssen Ihrem Ziel entsprechen. Denn der Prophet Amos fragte nicht ohne Grund: "Gehen zwei den gleichen Weg, ohne dass sie sich einig sind?" Die Antwort lautet natürlich: "Nein, gehen sie nicht!" Die beiden müssen sich einig sein. Diese beiden sind Ihr inneres Selbstgespräch und der angestrebte, gewünschte Zustand. Das heißt, was Sie in der Außenwelt sehen, hören und erleben wollen, müssen Sie zuvor im Inneren sehen, hören und erleben.
Jede Stufe des menschlichen Fortschritts wurde durch das bewusste Einsetzen seiner Vorstellungskraft erreicht, indem er seine inneren Selbstgespräche mit seinem Wunschbild in Einklang gebracht hat. Wenn wir unsere inneren Selbstgespräche bewusst steuern, dass sie mit unseren erfüllten Wünschen in Einklang sind, können wir alle anderen Geschehnisse im Außen getrost beiseitelegen. Dann handeln wir aufgrund einer klaren Vorstellung und einer eindeutigen Absicht. Wir stellen uns den erfüllten Wunsch als gegeben vor und führen dahingehend diszipliniert unsere inneren Gespräche. Die richtigen inneren Gespräche sind die, welche Sie führen würden, wenn Sie Ihr Ideal, ihren Wunsch schon erreicht hätten. Mit anderen Worten, es sind die inneren Gespräche aus dem Zustand des erfüllten Wunsches heraus.
Jetzt werden Sie verstehen, welche Weisheit sich hinter den Worten verbirgt, welche wir im Corpus Hermeticum finden können: "Es gibt zwei Gaben, die Gott dem Menschen allein und keinem anderen sterblichen Geschöpf geschenkt hat. Die Gaben des Bewusstseins und der Sprache. Und diese Gaben entsprechen der Unsterblichkeit. Wenn ein Mensch diese beiden Gaben richtig einsetzt, unterscheidet er sich nicht mehr von den Unsterblichen. Denn wenn er seinen Körper verlässt, werden Bewusstsein und Sprache seine Führer sein. Durch sie wird er zur Truppe der Götter und der Seelen, die diese Glückseligkeit erlangt haben, geleitet."
Mit der Gabe von Bewusstsein und Sprache erschaffen Sie die Bedingungen und Umstände des Lebens. "Am Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott." Das Wort, sagte Hermes, ist der Sohn und das Bewusstsein ist der Vater des Wortes. Sie sind nicht voneinander getrennt, denn das Leben ist eine Einheit von Wort und Bewusstsein. Sie und Ihr inneres Gespräch, das Wort, sind eins. Wenn Ihr Bewusstsein eins ist mit Ihren inneren Gesprächen, dann bedeutet eine Bewusstseinsveränderung eine Veränderung des Gesprochenen.
Es war ein Geistesblitz, eine tiefe Erkenntnis, die Paulus schreiben ließ: "Legt von euch ab den alten Menschen mit seinem früheren Wandel, der sich durch trügerische Begierden zugrunde richtet. Erneuert euch aber in eurem Geist und Sinn und zieht den neuen Menschen an." Das bedeutet nichts anderes als seine inneren Selbstgespräche zu ändern, denn Sprache und Bewusstsein sind eins. Wer seine Sprache ändert, ändert sein Bewusstsein.
Der Prophet Samuel sagte: "Der Geist des Herrn hat durch mich geredet, und sein Wort ist auf meiner Zunge." Wenn das Wort des Herrn auf der Zunge des Propheten war, dann muss der Mund des Herrn, der das Wort aussprach, der Bewusstsein des Propheten sein. Denn die inneren Gespräche entstehen im Bewusstsein und erzeugen winzige Sprachbewegungen auf der Zunge. Der Prophet sagt uns damit, dass der Mund Gottes das Bewusstsein des Menschen ist, dass unsere inneren Gespräche das Wort Gottes sind, dass das Leben um uns herum erschafft, so wie wir es in uns selbst erschaffen.
In der Bibel können wir lesen, dass das Wort sehr nahe bei uns ist. In unserem Mund und in unserem Herzen.
"Seht, ich habe euch heute Leben und Gutes, Tod und Böses, Segen und Fluch vor Augen gestellt. Wähle das Leben, damit du lebst."
Die Bedingungen und Umstände ihres Lebens werden nicht durch eine äußere Macht erschaffen. Die äußeren Umstände sind das Ergebnis Ihrer inneren Selbstgespräche. Das Ergebnis ihres freien Willens, die inneren Gespräche zu führen, die Sie wählen.
„Sehet, jetzt ist die angenehme Zeit, jetzt ist der Tag des Heils. Denn ihre Zukunft wird durch das Wort Gottes geformt werden.“ Und die Worte Gottes sind ihre inneren Selbstgespräche. Sie erschaffen Ihre Zukunft durch Ihre inneren Gespräche. Die Welt erhält ihre Form durch das Wort Gottes, durch ihr inneres Gespräch.
„Siehst du die Felder dort in der Ferne? Sei nicht überrascht, wenn du Sesam siehst: Der Sesam war Sesam, der Mais war Mais. Die Stille und die Dunkelheit wussten Bescheid. So wird das Schicksal eines Menschen geboren.“
Das Endergebnis ist immer ursprungsgetreu. Wenn Sie Erfolg ernten wollen, müssen Sie Erfolg säen. Die geistige Vorstellung, die den ganzen Prozess in Gang setzt, ist die Vorstellung, die Sie als Wahrheit akzeptieren. Das ist ein sehr wichtiger Punkt, denn die Wahrheit hängt von der Intensität ihrer Vorstellung ab. Nicht von "Fakten". Als das Mädchen sich vorstellte, dass ihr Arbeitgeber sie ungerecht behandelte, bestätigte sein Verhalten ihre Vorstellung. Als sie ihre Vorstellung, ihre Annahme von ihm änderte, spiegelte sein Verhalten die Veränderung ihrer Vorstellung und Annahme wider. Das beweist folgendes: Eine Annahme, auch wenn sie „falsch“ erscheint, verhärtet sich zur Tatsache, wenn man auf ihr beharrt.
Das Unterbewusstsein verhält sich immer entsprechend der Annahme, von der es ausgeht. Um erfolgreich zu sein, müssen wir daher innerlich annehmen, dass wir erfolgreich sind. Wir müssen die Vorstellung des Erfolgs als Lebensgefühl annehmen. Dieser Vorgang muss bewusst und absichtsvoll unternommen werden. Es spielt keine Rolle, ob im gegenwärtigen Augenblick äußere Tatsachen die Wahrheit Ihrer Annahme leugnen. Wenn Sie Ihrer Annahme treu bleiben und in diesem Gefühl beharren, wird sie sich als eine Tatsache in der Außenwelt verhärten.
Die Beweise gehen niemals voraus, sie folgen immer erst danach.
Ein neues Selbstbild von sich selbst anzunehmen, bedeutet in demselben Maße, die inneren Selbstgespräche zu verändern. Das Wort Gottes zu verändern. Den neuen Menschen anzuziehen. Obwohl unsere inneren Gespräche, von unseren Mitmenschen nicht gehört werden, sind sie für unsere zukünftigen Lebenszustände ausschlaggebender, als alle hörbaren Versprechungen oder Androhungen, welche aus dem Mund eines Menschen kommen. Ihr neues Selbstbild, ihr Idealbild wartet darauf, verkörpert zu werden, aber wenn Sie ihm nicht eine menschliche Elternschaft anbieten, ist es unfähig geboren zu werden. Sie müssen den Menschen definieren, der Sie sein wollen und dann das Gefühl des neu definierten Menschen im Glauben annehmen, so als ob sie schon dieser neu definierte Mensch sind. Bleiben sie dieser inneren Annahme beharrlich treu und sie wird sich durch sie zur Tatsache verhärten.
Die wahre Prüfung der Religion liegt in ihrer praktischen Anwendung, aber leider haben die Menschen die Religion zu einer Sache gemacht, die es zu verteidigen gilt. Zu Ihnen werden die Worte gesprochen: "Und glückselig ist, die geglaubt hat; denn es wird erfüllt werden, was ihr vom Herrn gesagt worden ist!" [Lukas 1:45]
Testen Sie es selbst aus. Versuchen Sie es. Stellen Sie sich vor, dass Sie der Mensch sind, der Sie sein wollen und bleiben Sie dieser Vorstellung treu. Denn das Leben hier ist ein Spielfeld für die Schöpfung ihre inneren Vorstellungen und Annahmen. Versuchen Sie es und sehen Sie, wie sich ihr Leben nach dem Vorbild Ihrer Vorstellung und Annahme formen wird.
Alles auf dieser Welt zeugt vom Gebrauch oder Missbrauch der inneren Gespräche der Menschen. Negative Selbstgespräche, insbesondere neidvoller oder böswilliger Art, sind der Nährboden zukünftiger Schlachtfelder und Straftaten in dieser Welt. Durch Gewohnheit hat der Mensch eine geheime Zuneigung zu diesen negativen inneren Selbstgesprächen entwickelt. Durch sie rechtfertigt er Misserfolge, kritisiert seine Nachbarn, freut sich über die Blamagen anderer Menschen und schüttet sein geistiges Gift über alle aus. Ein solcher irregeleiteter Missbrauch des Wortes sorgt für eine ständige Wiederholung der Gewalt auf dieser Welt.
Die Verwandlung des Selbstbildes erfordert, dass wir uns einer bestimmten Aussage hin ausrichten. Eine Aussage, die impliziert, dass unsere Wunschvorstellung schon verwirklicht ist. Innerlich bejahen wir immer und immer wieder diese Aussage, bis wir von ihrer Auswirkung vollkommen durchdrungen sind und sie für uns völlig selbstverständlich erscheint. Bleiben Sie dieser edlen inneren Überzeugung, diesem inneren Gespräch beharrlich treu. Ungeachtet des äußeren Scheins und der sogenannten Tatsachen.
Diese innere Überzeugung kann ihnen von nichts und niemanden genommen werden. Niemanden, außer von ihnen selbst. Eine solche innere Überzeugung und Annahme kann durch NICHTS von ihrer Verwirklichung abgehalten werden. Alles wird durch das Wort Gottes, aus Ihrem eigenen inneren Gespräch, aus Ihrer Vorstellungskraft heraus erzeugt. Jede Vorstellung erntet seine eigenen Worte, die sie innerlich sprechen.
Das große Geheimnis des Erfolgs ist ein kontrolliertes und zielgerichtetes inneres Selbstgespräch, das von der Annahme des bereits erfüllten Wunsches ausgeht. Der einzige Preis, den Sie für diesen Erfolg zu zahlen haben, ist die Aufgabe Ihrer bisherigen inneren Gespräche, die zum alten Menschen gehörten. Dem erfolglosen Menschen. Doch die Zeit ist für viele von uns reif, bewusst die Verantwortung für die Schaffung des Himmels auf Erden zu übernehmen. Indem sie bewusst und freiwillig ihre Vorstellungskraft benutzen, innerlich das hören und das sagen, was mit ihrem idealen Wunschbild im Einklang steht, bringen sie das Himmelreich auf die Erde.
Jedes Mal, wenn wir unsere Vorstellungskraft liebevoll zugunsten eines anderen ausüben, vermitteln wir dieser anderen Person buchstäblich Gott. Setzen Sie Ihre Vorstellungskraft immer meisterhaft ein, als aktiver Teilnehmer und nicht nur als Zuschauer. Wenn Sie Ihre Vorstellungskraft nutzen, um ihre Energie von der mentalen, emotionalen Ebene auf die physische Ebene zu verlagern, erweitern Sie entsprechend Ihrer Sinne. Stellen Sie sich vor, dass sie bereits das sehen, was Sie sehen wollen und bereits das hören, was Sie hören wollen und das berühren, was Sie berühren wollen. Erleben sie diese Vorstellung völlig bewusst. Geben Sie Ihrer Vorstellung alle Töne und die Gefühle der Wirklichkeit. Machen Sie damit so lange weiter, bis Sie in sich selbst die Stimmung der Wunscherfüllung und das Gefühl der Erleichterung aufgebaut haben.
Das ist der aktive, freiwillige Einsatz der Vorstellungskraft, der sich im Gegensatz von der passiven, unfreiwilligen Akzeptanz der äußeren Umstände unterscheidet. Durch diesen aktiven, freiwilligen Gebrauch ihrer Vorstellungskraft erweckt der andere Mensch, der himmlische Herr, den Menschen.
Die Menschen sehen die Vorstellungskraft als eine Art Spielzeug, als Träumerei. Aber in Wirklichkeit ist sie die Pforte zur Realität.
Die Vorstellungskraft ist der Weg zu ihrem gewünschten idealen Zustand. Sie ist die Wahrheit des gewünschten Zustandes und das Leben dieses ersehnten Ideals. Wenn Sie sich dessen voll bewusstwerden, dann wissen Sie, wie wichtig Ihrer Vorstellungkraft für sie ist. Innerhalb ihrer Vorstellungskraft wird das gesamte Schauspiel des Lebens immer wieder neu aufgeführt. Durch den mutigen und aktiven Einsatz unserer Vorstellungskraft können wir unsere Hand ausstrecken und einem Freund in zehntausend Kilometer Entfernung die Hand reichen und ihm damit Gesundheit und Reichtum bringen. Die Vorstellungskraft ist der Weg zu allem was es gibt in unserer Welt. Wie sonst könnten wir jenseits unserer leiblichen Grenzen als Mensch handeln? Erst die Vorstellungskraft bringt uns dazu, dass wir ein erfüllteres Leben, unsere Träume, in der Gegenwart leben.
Die gesamte Zeit muss durch die Pforte der Gegenwart fließen. Machen Sie das Irgendwo zum Hier und das Irgendwann zum jetzt. Testen sie es aus. Ob es Ihnen gelungen ist, ihr gewünschtes Ideal zu einer Tatsache in der Gegenwart zu machen, können Sie immer an Ihren inneren Selbstgesprächen erkennen. Wenn Sie innerlich so reden, wie Sie hörbar reden würden, wenn Sie physisch an dem anderen Ort anwesend wären und sich physisch an diesem Ort bewegen würden, dann ist es Ihnen gelungen. Sie können aus ihren inneren Selbstgesprächen und aus ihrer Stimmung heraus, die ihre inneren Gespräche in Ihnen erwecken, prophezeien, wie Ihre Zukunft aussehen wird.
Denn es gibt nur eine Kraft allein, die jemanden zu einem Propheten macht - die Vorstellungskraft, die göttliche Vision. Alles, was uns begegnet, ist unser sichtbar gemachtes Wort. Wir verstehen das jetzt vielleicht noch nicht, da wir die Kräfte unserer inneren Selbstgespräche und die dadurch ausgelösten Stimmungen nicht erkennen.
Wenn uns nicht gefällt, was wir erleben, ist das ein sicheres Zeichen dafür, dass wir eine Änderung unserer geistigen Nahrung brauchen. Denn, so sagt man uns, der Mensch lebt nicht vom Brot allein, sondern von jedem Wort, das aus dem Mund Gottes kommt. Und nachdem wir entdeckt haben, dass der Mund Gottes der Bewusstseinszustand des Menschen ist, ein Bewusstsein, das von Worten, von unseren inneren Selbstgesprächen lebt, sollten wir unser Bewusstsein nur mit liebevollen und edlen Gedanken füttern. Denn wir erbauen uns unsere Welt mit Worten. Mit unseren inneren Selbstgesprächen.
Lasst die gnädige Hand der Liebe euren Hunger und Durst zu allem Edlen und Guten erheben, und lasst euren Geist verhungern, eh ihr die Hand zu einem Becher erhebt, den die Liebe nicht füllte oder eine Schale, die die Liebe nicht segnete. Damit du nie wieder sagen musst, "Was habe ich gesagt? Was habe ich getan, oh allmächtiges menschliches Wort?" [...]"
Manifestieren: Die Anleitung um dir alle ALLES zu manifestieren!
Deine Selbstgespräche sind zwar "unsichtbar", aber das Ergebnis deiner Selbstgespräche wird im Außen früher oder später "sichtbar"! Mach dir diesen Umstand bewusst, damit du deine Selbstgespräche bewusster lenken kannst. Denn auch deine Selbstgespräche sind nichts anderes als ein hörbarer imaginativen Akt, der je nach Intensität ganz klar lebensecht und intensiv gefühlt wird und dadurch, meist unbewusste, Manifestationen verursachen.
Ich sag das hier zwar so locker, aber auch ich muss täglich an meinen Selbstgesprächen arbeiten! Also keine Sorge, wir sind nicht allein 🙂
Merk dir einfach: Du fütterst dein Selbstbild, deinen Bewusstseinszustand mit deinen Selbstgesprächen und spiegelst dadurch früher oder später im Außen dein derzeitiges Inneres.
Du findest auch, dass sich jeder Mensch seine Wünsche erfüllen darf?
Dann hilf mit, diese Informationen und Manifestationstechniken in die Welt zu tragen.
Lass uns gemeinsam unsere Welt zu einem schöneren Ort erblühen, in dem wir uns gegenseitig daran erinnern wer wir wirklich sind und welche Kraft uns geschenkt wurde. Wir alle können uns das Leben erschaffen, welches wir uns wünschen.
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