Glaubenssätze auflösen: Revision nach Neville Goddard

Möchtest du deine negativen Glaubenssätze auflösen und transformieren? Dann empfehle ich dir die Revision-Methode nach Neville Goddard!

Revision nach Neville Goddard: Glaubenssätze auflösen leicht gemacht

Kommen wir nun zur Revision-Methode. Diese Manifestationsmethode gibt uns die Möglichkeit, vergangene Lebensereignisse und damit verknüpfte Glaubenssätze, die das Potenzial haben sich immer und immer wieder in unserem Leben zu wiederholen, in die für uns gewünschte Bahn zu lenken. Ja, du hast richtig gelesen. Mit dieser Technik können wir nicht nur die Vergangenheit im Grunde ändern, sondern auch tief verwurzelte Glaubenssätze auflösen. Aber das Wort „Vergangenheit“ zu benutzen wäre nicht korrekt. Ich beleuchte es folgend etwas genauer:

Wie wir in den wissenschaftlichen und spirituellen Aspekten gelernt haben, sind wir alle multidimensionale Wesen. Das heißt, alle möglichen Realitäten, also Raum-Zeit-Dimensionen, existieren bereits im Hier und Jetzt. In diesem Kontext entstehen Glaubenssätze durch unsere Interpretation von Erlebnissen und beeinflussen, wie wir uns in verschiedenen Realitäten bewegen. Die Fähigkeit, Glaubenssätze auflösen zu können, ermöglicht es uns, freier zwischen diesen Realitäten zu wechseln. Wir erschaffen so gesehen keine Zukunft und keine Realität. 


Es existiert bereits alles. Die gesamte Schöpfung ist in sich schon vollkommen und komplementär. Wir verändern aber durch unsere Wahrnehmung unsere subjektive Wirklichkeit und wechseln dadurch in die Realität, die parallel zu uns existiert und die unserer Interpretation, unserer Schwingung entspricht. Was wir tun, ist uns auf diese vorhandenen Raum-Zeit-Dimensionen einzuschwingen und die gleiche Interpretation durch unseren Bewusstseinszustand anzunehmen.


Glaubenssätze auflösen bedeutet daher, unsere Interpretation von vergangenen Ereignissen zu ändern.

Durch Revision kannst du alle deine Glaubenssätze auflösen

Alles, was wir uns vorstellen können, können wir uns nur deshalb vorstellen und erreichen, weil es bereits existiert. Und das geht so weit, dass wir durch Revision vergangene Ereignisse und damit verbundene Glaubenssätze so umschreiben können, dass wir diese umgeschriebene Wirklichkeit als Wahrheit in uns tragen und sie sich dadurch im Außen widerspiegelt.

Denn im Grunde gibt es weder eine Vergangenheit noch eine Zukunft. Die gesamte Schöpfung, dein Dasein, spielt sich immer nur im Hier und Jetzt ab. Es gibt nur diesen einen Moment! Vergangenheit und Zukunft MÜSSEN durch die Pforte der Gegenwart hindurchwandern, also durch diesen Moment, im Hier und Jetzt. Das heißt wiederum, dass unsere Vergangenheit und die darin verwurzelten Glaubenssätze nur noch existieren, weil wir sie noch immer in uns tragen und sie dadurch durch die Pforte unserer Gegenwart fließen.


An dieser Stelle findest du den wohl wichtigsten und bekanntesten Vortrag von Neville Goddard zur Revision-Methode aus dem Jahr 1954: „The Pruning Shears of Revision“. Zu Deutsch: „Die korrigierende Gartenschere der Revision“. In diesem Vortrag erklärt Neville Goddard nicht nur die Revision-Methode, sondern du wirst auch verstehen, was Glaubenssätze genau sind, warum sie entstehen und wie du effektiv deine Glaubenssätze auflösen und transformieren kannst.

Mit diesem Buch wirst du richtig manifestieren!

'Du bist der Weg' führt dich mit dem Gesetz der Annahme nach Neville Goddard Schritt für Schritt zu deiner Wunscherfüllung!

Neville Goddard - Revision: So kannst du deine Glaubenssätze auflösen - Teil 1

„[…] Heute geht es um die korrigierende Gartenschere. Ich glaube fest daran: Wenn du jeden Tag die korrigierende Gartenschere klug anwendest, wirst du feststellen, dass es NICHTS gibt, dass du nicht wahr werden lassen kannst. Und ich meine das ernst – es gibt kein Ziel, dass du nicht erreichen kannst.


Als ich ein siebenjähriger Junge war, sagte eine Frau zu mir: ‚Ich hatte eine Vision dich betreffend und ich mache es dir jetzt ganz deutlich – Ich weiß zwar nicht, was es ist, dass du tun wirst. Aber mir wurde gezeigt, dass du etwas tun wirst, dass niemand ungeschehen machen kann. Dann, wenn du von dieser Welt gegangen bist, in den nachfolgenden Jahrzehnten. Ich kann es sehen. Du wirst mit den Jahrzehnten, wenn du schon lange nicht mehr bist, zu einer bedeutsamen Persönlichkeit werden.


Es werden drei Männer sein, welche noch in den nächsten Jahrhunderten erwähnt werden. Und du wirst einer von diesen Männern sein. Du wirst lange, nachdem du nicht mehr bist, erwähnt werden, wenn es darum geht, dass etwas Wundervolles für die gesamte Menschheit getan wurde.‘


Ich habe das Gefühl, dass diese Vision mit dem heutigen Thema zusammenhängen könnte. Wenn ich nie wieder ein Wort sagen würde und ihr diesen Vortrag hören, glauben und wirklich anwenden würdet, wäre das die Aussaat, die sich von uns hier ausbreiten würde und die der morgige Tag nicht rückgängig machen könnte. Sie ist magisch, diese korrigierende Gartenschere. Es geht nicht nur um das Erreichen von Zielsetzungen, denn wenn du sie täglich anwendest, wird sie in dir den Geist von Jesus Christus erwecken. Das bedeutet: Die anhaltende Vergebung von Sünde.


Dabei geht es darum, dass der Sünder immer freigesprochen wird. Du wirst ihn niemals verurteilen, denn wenn der Geist von Jesus in dir erwacht, wirst du in diesem Bewusstseinszustand feststellen, dass es keine Verurteilung gibt, sondern nur Vergebung. Und Vergebung ist nicht das, was allgemein darunter verstanden wird. Es hat nichts damit zu tun, dass jemand die Durchführung von Rache unterlässt. Was wir unter Vergebung verstehen sollten, ist das Erkennen des anderen, dem wir vergeben wollen, in dem Ideal, dass er in dieser Welt verkörpern möchte.


Und deshalb geben wir ihm das, was wir von der Welt selbst erwarten oder erwünschen würden. Also was auch immer ich selbst verkörpern möchte, ist auch die Vorstellung, die ich für alle anderen habe, die ich in dieser Welt antreffe. Damit niemand abgelehnt wird. Jeder sollte erlöst werden und mein Leben ist der Vorgang, durch den diese Erlösung bewirkt wird. Und das tue ich, indem ich den anderen einfach mit dem Ideal gleichstelle, das ich selbst in meiner Welt verwirklicht sehen möchte.


Schauen wir uns nun das 2. Buch Mose an. Es besagt: ‚Und Gott setzte den Menschen in den Garten Eden, auf dass er ihn bebaue und behüte.‘  Wenn du jetzt diese Geschichte liest, denkst du sie ist vor Tausenden von Jahren geschehen. Ich muss dir aber sagen, dass sie jetzt stattfindet. Du bist jetzt in diesem Moment im Garten Eden. Und du denkst, du wurdest ausgeschlossen oder verbannt. Du bist jetzt dort und der Garten ist dein Geist. Aber du brauchst – wie jeder Gärtner – eine Gartenschere. Du hast nur geschlafen, so wie es im zweiten Kapitel niedergeschrieben ist. Und als du geschlafen hast, ist im Garten Unkraut gewachsen und das Unkraut offenbart sich dir durch die Bedingungen und Umstände des Lebens. Da sich dein Garten, dein Geist immer auf der Projektionsfläche des Universums spiegelt, kannst du, indem du dir aufmerksam deine Welt anschaust, sehen, was du im Garten Gottes hast wachsen lassen.


Du hast eine Aufgabe, du hast einen Zweck. Es geht nicht darum, ein Vermögen anzuhäufen – das kannst du tun, wenn du willst – es geht nicht darum, berühmt zu sein, es geht nicht darum, eine höhere Macht zu sein, sondern nur darum, Gottes Garten zu pflegen.


Das ist deine Aufgabe!


Du wurdest in den Garten gesetzt, um ihn zu bebauen und zu behüten, damit in Gottes Garten nur schöne Dinge wachsen. Jeder Mensch auf dieser Welt, den du sieht und wahrnimmst, ist in dir verwurzelt. Alle sind in mir verwurzelt. Jemand endet in mir, genauso wie ich mit Gott verwurzelt bin und dort Ende. Denn er ist in mir verwurzelt und er kann nichts anderes hervorbringen als den Zustand, den die Wurzel erlaubt. So ist er in mir. Und alle Änderungen, die in der Außenwelt begehrt werden, können nur dann herbeigeführt werden, wenn ich die Quelle dessen ändere, was ich in meiner Welt wachsen sehe.


‚Siehst du die Felder in der Ferne [die Außenwelt]? Sei nicht überrascht, wenn du Sesam siehst: Der Sesam war Sesam, der Mais war Mais. Die Stille und die Dunkelheit [die Innenwelt] wussten Bescheid. So wird das Schicksal eines Menschen geboren.‘
Deshalb verurteile nicht, denn du bist der Ursprung dessen, was du beobachtest. Es bedarf einer Änderung im Inneren. Deshalb beschneide, indem du die korrigierende Gartenschere verwendest.


Und so wird sie angewendet: Am Ende meines Tages lasse ich den Tag Revue passieren. Ich bewerte [interpretiere] ihn nicht, ich erinnere mich einfach nur. Ich überblicke den gesamten Tag, alle Abschnitte, alle Vorkommnisse, alle Unterhaltungen, alle Treffen. Und dann, wenn ich es klar vor meinem inneren Auge sehen kann, schreibe ich den Tag um. Ich schreibe ihn um und mache Anpassungen hin zu meinem perfekten Tag, den ich gerne erlebt hätte. Ich nehme Szene für Szene und schreibe sie um und überarbeite sie. Und wenn ich meinen Tag umgeschrieben habe, lasse ich den Tag in meiner Vorstellung frei. Den umgeschriebenen Tag. Und das mache ich wieder und wieder in meiner Vorstellung, bis der vorgestellte Zustand für mich alle Facetten der Realität annimmt.


Es scheint mir real, dass ich ihn wirklich so erlebt habe. Und ich habe aus der Erfahrung gelernt, dass diese umgeschriebenen Tage, wenn sie wie real erlebt wurden, Auswirkungen auf meine folgenden Tage haben. Wenn ich Menschen treffe, die mich heute enttäuscht haben, werden sie es morgen nicht mehr tun. Denn ich habe für mich die Eigenschaften dieser Person geändert. Und indem ich sie geändert habe, wird die Person morgen mitbekommen, welche Anpassung in meinem Inneren stattgefunden hat. Es ist meine Pflicht mich diesem Garten anzunehmen. Ihn wirklich zu einem Garten zu machen, indem ich täglich die korrigierende Gartenschere anwende.


Aus Erfahrung weiß ich, dass es nicht nur diese Änderungen bewirkt und einen den eigenen Zielen näherbringt. Sondern das Großartige daran ist, dass es den Geist von Jesus in dem erweckt, der sie anwendet. Und du wirst für dich selbst feststellen, dass du nicht nur rechtfertigst, sondern vergibst. Und du wirst feststellen, dass Freiheit und Vergebung unlösbar miteinander verbunden sind.


Du kannst nicht frei sein, ohne zu vergeben.


Denn denjenigen, den du fesselst, verurteilst und kritisierst, verankert sich in dir durch dein eigenes Urteil – denn er ist in dir. Und indem du ihn in dem Ideal erkennst, das du selbst verwirklichen möchtest, befreist du dich selbst. Dir wurde gesagt: ‚Vergib und dir wird vergeben werden. Vergebe nicht und dir soll nicht vergeben werden‘.  Es passiert automatisch, es kann nicht anders sein, denn es entspringt aus euch, die ihr es seht. Und wenn ihr anfangt zu üben, wird der Geist höchstpersönlich in euch erweckt und ihr werdet wissen, dass ihr diejenigen seid, über den andere gesprochen haben und dachten, er hätte vor 2000 Jahren gelebt.


Und wenn du es dann erkennst, erkennst du es durch tatsächliches Wissen. Du weißt es. Keine Diskussion. Du erzählst es nicht weiter. Du weißt, dass du er bist. Und dann wirst du die Worte im Brief an die Hebräer, Kapitel 9 verstehen. ‚Er ist erschienen, um die Sünde durch sein eigenes Opfer zu beseitigen‘.


Du wirst wissen, dass du derjenige bist, der sich für die Sünden geopfert hat. Und durch die Opferung seines Selbst ist man nicht mutig, weil man sich in die Schusslinie wirft, um einen Menschen zu beschützen. Es heißt nicht, dass man seinen Körper dem Feuer opfert oder jemand an ein Kreuz genagelt wird. Sondern das Selbst ist die Gesamtsumme von allem, an das man glaubt und als wahr annimmt. Das ist das Selbst, das man opfert.


Ich habe von dieser Frau gehört. Sie würde eine wundervolle Frau für jeden sein und dennoch ist sie unverheiratet. Sie möchte die Gefährtin einer großen, edlen Person sein, aber sie ist unverheiratet. Das habe ich so gehört. Somit wird es Teil meines Selbst, es ist mein Wissen. Ich muss dieses Selbst opfern, damit dieser Teil meines Seins so glücklich sein kann, wie ich selbst und die anderen in meiner Welt es sind. Denn dies ist das Selbst, das ich opfern muss, und dadurch vergebe ich die Sünde. Denn Sünde bedeutet im Mystischen nichts anderes, als das Ziel nicht zu erreichen. Das hat nichts mit der Missachtung von bestimmten Regeln zu tun – es sei denn natürlich, du hast ein Ziel und die Missachtung kam nicht zu kurz. Aber Sünde bedeutet in der Mystik einfach ein Ziel zu haben und dieses nicht zu erreichen. Wenn du also das Ziel nicht erreichst, hast du gesündigt.


Also ist er in dem Wissen erschienen, Sünden zu erlösen, indem er sich selbst opfert. Und da er weiß, dass er selbst alles ist, dem er zustimmt, alles, was er annimmt, alles, was er für wahr hält, warum glaube ich dann, dass er arbeitslos ist und keine Arbeit findet? Ich glaube es. Nun nehme ich die Sünde hinweg, in welcher er sein Ziel nicht erreicht. Das kann ich nur machen, indem ich mich selbst opfere. Und ich selbst bin dieser Glaube, den ich jetzt korrigiere. Ich kann nicht sagen, nun, ich werde von jetzt an nicht länger daran glauben, dass er arbeitslos ist. Denn ich glaube daran, dass er arbeitslos ist.


Ich kann es nur durch die korrigierende Gartenschere machen. Ich schaffe ihn vor mein inneres Auge und gratuliere ihm für sein ansehnliches Vermögen. Denn er ist nun erfolgreich angestellt. Ich ermögliche ihm, meine Glückwünsche anzunehmen. Denn ich sehe keinen Arbeitslosen, ich sehe ihn mit Anstellung und er weiß, dass er das in meinen Augen ist. Denn ich habe ihn aus dem Status eines Arbeitslosen korrigiert und wieder einmal den Ast umgestaltet, der im Garten Gottes wächst. Morgen werden die Menschen ihn so sehen, wie sie ihn vor der Korrektur, die in mir stattgefunden hat, nicht sehen konnten. Und er wird erfolgreich eingestellt werden. 


Wenn es nicht gut ist, schneidest du den Ast zurück. Du akzeptierst nicht eine Sache in der Welt als gesetzt. Außer sie passt zu deinem Ideal, das du in der Welt realisieren willst. Aber du machst das täglich. Wenn du nicht täglich zurückschneidest, wirst du aus der Routine geraten und dann wird Unkraut wachsen. Jede Person, die wirklich Gärtner ist, die sich Gärtner nennt, ein Gärtner im Garten Gottes, hat jeden Tag die Möglichkeit, den Baum zurückzuschneiden. Diesen wundervollen Baum. Und jeden, den du triffst, ist ein Ast, verwurzelt in dir als Rebe. Du bist dieser besondere Baum im Garten Gottes. Ein Baum der Leben in sich trägt, ein Baum der Früchte trägt als Nahrung für die menschliche Gesellschaft. Das bist du!


Wenn du mich heute ernst nimmst, dann lass die Sonne heute nicht mit irgendeinem Ärger des Tages untergehen. Sieh es dir einfach an, leugne es nicht, rede es nicht klein, schau es dir an, wie es ist, damit du es zurechtschneiden und neugestalten kannst. Nimm die heutigen Unterhaltungen mit deinen Freunden. Waren sie angenehm? Gab es Diskussionen? Egal was es ist, war es negativ? Dann schreibe das Skript um und stelle dir einfach vor, die Unterhaltungen hätten so stattgefunden. Und nun schreibst du das erste Mal um. Und es wird stattfinden.

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Neville Goddard - Revision: So kannst du deine Glaubenssätze auflösen - Teil 2

Alles, was du in deiner Welt wahrnimmst, auch wenn es außerhalb erscheint, ist im Inneren, in deiner Vorstellung. Und deine eigene, wundervolle Vorstellungskraft, dein Bewusstsein ist Jesus Christus. Vorstellungskraft ist das eigentliche Zuhause von allem, was erschaffen wird. Egal was du in der Welt siehst, es entsteht in deiner Vorstellung. Deshalb gehst du in deiner Vorstellung dort hin. Das ist die Aufgabe, der Garten Gottes. Das Bewusstsein Gottes. Dein Bewusstsein!


Und nun hast du eine Aufgabe. Du hast eine Bestimmung im Leben. Es ist eine ehrenvolle Bestimmung, denn du wurdest auserwählt der Hauptgärtner im Garten Gottes zu sein. Und in diesem Garten brauchst du die Gartenschere und die Gartenschere ist die Korrektur. Du korrigierst einfach. Und während du das tust, widerrufst du den Tag. Denn der Tag driftet nicht in die Vergangenheit ab. Er verschwindet nicht, wie manche glauben. Er schreitet immer weiter Richtung Zukunft, um dir dort zu begegnen – entweder beschnitten oder in einem merkwürdigen, unkrautartigen Zustand.


Es liegt also vollkommen in unserer Hand.


Ich hoffe, dass mich hier heute jeder ernst nimmt und damit anfängt, den eigenen Garten zurückzuschneiden. Den Geist zurückzuschneiden. Ich weiß, bevor ich die Stadt in zwei Wochen verlassen werde, seid ihr dazu fähig, mir von den neuen Dingen zu berichten, die eurer Welt entspringen. Von dem zurückgeschnittenen Baum aus eurer eigenen, wundervollen Vorstellungskraft. Versuche es. Dann wirst du wissen, was Blake gemeint hat, als er sagte: ‚Im Himmel ist die einzige Kunst des Lebens, Vergessen und Verzeihen.‘
Die einzige Kunst des Lebens ist vollkommenes Vergessen, indem die Dinge an ihren Platz gestellt werden. Nicht ausgelöscht, sondern aufgeräumt werden.


Also, wenn du merkwürdige Geschichten in der Tagespresse liest, dann ignoriere sie einfach. Sie sind bedeutungslos. Männer, die sich selbst Anführer nennen. Hirten der Herde, welche andere verbannen. Nicht nur in einer Religion, in allen Religionen nehmen die Führer es auf sich andere zu verbannen. Ohne zu verstehen, dass nichts und niemand ausgelöscht werden kann. Nicht eine Sache in der Welt kann je gelöscht werden, denn sie besteht für immer. Aber sie kann zurückgeschnitten werden und dem idealen Bild angepasst werden. Derjenige, der seinen Tag nicht bereinigt, weiß nichts davon oder er hat die Vorstellung eines solchen Lebens verloren, das dem Abbild der wahren Arbeit des Geistes von Jesus Christus gleicht, der dieses Leben geformt hat [das Bewusstsein Gottes, unser Bewusstsein].


Deshalb schließen wir niemanden aus.


In der aktuellen Ausgabe des Time Magazine ist eine ehrenhafte Person abgebildet, die uns als Spinoza, Baruch de Spinoza bekannt ist. Er hat der philosophischen Welt so viel gegeben. Jeder erfuhr so viel Bereicherung, indem er auf Erden wandelte. Und nun, 300 Jahre später: Der Ex-Premier von Israel, Ben-Gurion, hat die führenden Rabbis heute gebeten, die Exkommunikation von vor 300 Jahren aufzuheben. Und diese Rabbis haben dieser ehrenhaften Person heute gesagt, dass sie die Arbeiten ihrer Vorfahren nicht aufheben können. Dass die Verdammung für immer bleibt. Und ihr solltet diese dämliche Verdammung mal lesen, welche in der aktuellen Ausgabe des Time Magazins abgedruckt ist.


Sie richten sich an alle Engel, um ihn zu verbannen. Als ob Engel das tun würden. Sie rufen alles, um ihn zu vernichten. Man könne sich nicht vier Ellen nahe dem Schatten des Mannes aufhalten, niemand solle mit ihm sprechen, niemand solle ihm Barmherzigkeit zeigen, niemand solle ihm schreiben und man solle niemals etwas von dem lesen, was er zu sagen hatte. Und das war vor 300 Jahren. Die Rabbis, die ihn damals verdammt haben, sind lange vergessen. Und wenn sie noch leben, leben sie nur aufgrund der Verdammnis. Und niemand weiß wirklich, wer sie sind.


Aber du kannst es nicht vergessen, wenn du in dieser Welt die Werke von Spinoza liest. Jeder in diesem Publikum hat womöglich einen seiner Ausdrücke verwendet. Wusstet ihr, dass er es war, der gesagt hat: ‚Die Natur verabscheut das Vakuum‘? Heutzutage verwendet ihr dieses Zitat. Ich verwende es auch, aber wo liegt der Ursprung? Es war Spinoza. Dieser große Denker. Nach 300 Jahren von Kleingeistern, die meinen, sie würden die Herde anführen – die sich selbst Schäfer nennen. Sie sollten sich zurückbesinnen und das Buch von Jeremiah genau lesen: ‚Ihr Hirten, die ihr meine Weinstöcke verderbt und ihr, die ihr in meinen Garten gekommen seid und meine Weinstöcke genommen habt, jetzt trägt er keine Trauben und keine Blätter und der Garten Jerusalems ist zum Unkraut geworden.‘  Lest es in Jeremiah, wie er bestürzt ist, weil Schäfer, die sich selbst Schäfer nennen, blinde Anführer der Blinden sind.


Vertraut mir, ihr schuldet mir nichts. Es kostet euch nichts heute Morgen hier zu sein. Ihr kommt und schenkt mir eure Zeit und ich schenke euch meine Zeit. Aber ihr werdet heute hier rausgehen und diesen Tag damit beginnen, mit eurer wundervollen Vorstellungskraft zurückzuschneiden. Versucht es. Kennt ihr jemanden, der scheinbar böse ist? Hört auf es zu wissen, indem ihr ihn euch vor eurem geistigen Auge vorstellt und mit ihm die beste Unterhaltung überhaupt führt. Mit einem liebevollen Charakter, einem liebenden Charakter. Und glaubt an die Wahrhaftigkeit dieser Begegnung.


Wenn ihr das wirklich tut, betretet ihr das Königreich des Himmels.


Ihr betretet den Himmel durch eine liebende, wissende Zusammenkunft mit einem Freund. Also mach ihn zum Freund, damit er großartig ist, egal was oder wer er ist. Du kannst ihn zurückschneiden, und während du das tust, machst du die Arbeit, für welche du der Menschheit geschickt wurdest. Und du bist diese Person – du wurdest an diesem Tag in den Garten Eden gesetzt, um dich um ihn zu kümmern und ihn zu pflegen. Lass nicht zu, dass weiterhin Unkraut in deiner Welt wächst. Ihr seid vollkommen verantwortlich für jedes Lebewesen, das ihr auf dieser Welt antrefft.


Das ist eure Verantwortung.


Genau wie die Lehrerin, von der ich euch erzählt habe, die sich dem kleinen Kind angenommen hat, das kurz davor war von der Schule verwiesen zu werden. Nein, das Kind wurde nicht von der Schule verwiesen – weil die Lehrerin gehört hat, was ihr heute Morgen erfahren habt. Sie hat sich vor ihrem inneren Auge das Kind vorgestellt, über das der Schulleiter, der Psychologe und alle Lehrer einstimmig abgestimmt haben, sie an ihrem 16. Geburtstag zu verweisen. Denn sie war unhöflich, sie war grob, sie war unethisch. Und die Lehrerin ging an einem Samstagabend nach Hause und hat sich das Kind vor ihrem inneren Auge vorgestellt und begegnete ihr und sah in ihr ein sanftes Kind, ein rücksichtsvolles Kind, ein liebendes Kind. Am nächsten Schultag, am Montag, zeigte das Kind in der Klasse all die Liebenswürdigkeit aus der Korrektur der Nacht zuvor. Und zehn Tage später, als diese Liebenswürdigkeit gesehen und von allen Lehrern und dem Psychologen beobachtet wurde, wurde ein weiteres Meeting einberufen und sie hoben ihr Urteil von vor zehn Tagen auf und das Kind wurde nicht verwiesen.


Sie sitzt noch immer in der George Washington High School in New York City, die als exzellente Schule gilt. Und dort ist sie nun. Ohne schlechte Noten, die gegen sie sprechen, weil eine Lehrerin im Publikum saß, so wie ihr heute hier sitzt. Und sie glaubte es, von dem ich hoffe, dass ihr es auch alle glaubt. Sie korrigierte einen Ast ihres eigenen Baums. Dabei bemerkte sie nicht, dass das Kind sie selbst war. Sie hatte bis zu diesem Moment alle Kinder, die sie unterrichtete, vollkommen objektiv betrachtet. Der Blinde sieht die Welt selbst objektiv, losgelöst von ihm selbst.


Wenn er aber erwacht, sieht er alles im subjektiven Zusammenhang. Allem, was ihm begegnet, ist Teil seines Selbst.


Und was er noch nicht versteht, von dem weiß er dennoch, dass es verbunden ist mit ihm durch die Nähe zu einer jetzt noch nicht wahrgenommenen Kraft des eigenen Seins. Deshalb entledigt er sich noch nicht. Er weiß, sein Leben ist ein Vorgang, durch den er etwas erlösen wird und er erlöst es, indem er die korrigierende Gartenschere verwendet.
Ich habe das Gefühl, dass nach diesen 50 Jahren, in denen ich auf dieser Erde wandle, es das ist, was die Frau gesehen hat, als ich erst sieben Jahre alt war. Ich konnte meine Augen wirklich zu jeder Zeit in dieser dritten Dimension schließen. Wissend, dass man es nie widerlegen kann. Du magst sie niemals verwenden, aber du wirst diese Kunst der Korrektur niemals widerlegen können. Und jeder, der es versucht, wird zu seiner eigenen Befriedigung belegen, dass er über die wildesten Träume der Menschen hinauswachsen kann. Und während er aufsteigt, wird er den Geist der Vergebung und Erlösung in sich erwecken.


Er wird in den frühen Stadien dieser erfolgreichen Unternehmung aufsteigen. Er wird sein Einkommen steigern, er wird so vieles tun, aber er wird nach kurzer Zeit merken, dass dies nicht die Bestimmung war. Das waren nur Spielzeuge, um ihn zu reizen. Spielzeuge, um ihn zu unterhalten, bis er in sich selbst den Geist von Jesus Christus erweckt hat. Dann sieht er eine vollkommen andere Aufgabe. Nicht das Anhäufen von Reichtum, sondern die Erlösung der menschlichen Gesellschaft. Die Erlösung jeder Person in der Welt. Er ist gekommen, um den Willen Gottes zu erfüllen, und wir erfuhren im 6. Kapitel von Johannes: ‚Das ist aber der Wille dessen, der mich gesandt hat, dass ich nichts verliere von allem, was er mir gegeben hat, sondern dass ich es auferwecke.‘


Nichts verlieren – nein! Du wirst nichts verbannen, du radierst nichts aus.


Du holst es einfach nochmals hoch und währenddessen steigst du selbst mit auf. Und die Reise ist unendlich. Du bewegst dich an einer endlosen, vertikalen Linie nach oben in deiner eigenen, wundervollen Vorstellungskraft und du kannst dich nur bewegen, indem du anderen aufhilfst. Blinde denken, sie können sich selbst retten. Und weil sie denken, dass sie sich selbst retten können, können sie den Rest loswerden. Blinde haben das schon vor hunderten Jahren gesagt. ‚Anderen hat er geholfen, sich selbst kann er nicht helfen.‘  


Ich sage euch, diese Aussage ist falsch. Es wurde den Pharisäern in den Mund gelegt, dem hohen Rat in den Mund gelegt, den Anführern, die sich für Anführer hielten. Aber ich sage euch, man rettet sich durch und nur durch die Rettung der Mitmenschen. Es gibt keinen anderen Weg sich selbst zu retten außer durch das Retten des wahrhaftigen Selbst. Und jeder, den du wahrnimmst, ist in dir verwurzelt und dadurch Teil deines wahrhaftigen Selbst. Und deshalb schließe niemanden aus. Hilf ihnen nach oben. Beschneide den Baum und werde ein wahrhaftiger Gärtner im Garten Gottes.


Nimm als Beispiel, was du willst. Du hast heute als Beispiel die Geschichte über das Kind bekommen. Wir nahmen heute Morgen alle Anliegen an. Es waren dutzende und dutzende von Fragen heute Morgen. Jeder erhält seine Antwort, niemand wird ausgelassen. Sage nicht, dass etwas unmöglich ist. Es gibt für deine Vorstellungskraft keine Grenzen, alles ist für sie möglich, denn deine Vorstellungskraft ist Jesus Christus. Mit ihm ist alles möglich. Nutze ihn, rüttle ihn wach, erwecke ihn aus seinem Schlaf. Er hat über Jahrzehnte hinweg geschlafen. Und weil er geschlafen hat, hat er geträumt, er sei all diese merkwürdigen, deformierten Zustände. Denn die Welt beobachtet nur den Gebrauch oder den Missbrauch der Vorstellungskraft.


Wie uns gesagt wird, ist er [Jesus Christus] der einzige Weg in der Welt. Was ist er, der einzige Weg in der Welt? – Ja, deine Vorstellungskraft, denn sie ist das Zuhause einer jeden erschaffenen Sache, sodass alles entstand. Ohne die Vorstellungskraft wäre nichts entstanden, das entstanden ist. Also verwende sie mit Bedacht, verwende sie mit viel Liebe, und immer, wenn du deine Vorstellungskraft liebevoll für einen anderen einsetzt, vermittelst du in diesem Moment buchstäblich Gott zum Menschen. Die Vorstellungskraft ist die erlösende Kraft der Welt und du vermittelst tatsächlich Gott an den Menschen, indem du sie auf eine liebevolle, wundervolle Weise verwendest. […]“

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Nevilles Botschaft unterstreicht die Kraft unseres Bewusstseins. Unsere Annahmen und Vorstellungskraft haben die Macht, unser Leben sowie das Leben anderer tiefgreifend zu prägen, vorausgesetzt, wir nutzen unsere inneren Fähigkeiten bewusst. Auf spiritueller Ebene sind wir alle miteinander verbunden, denn es gibt nur ein Bewusstsein. Das Pflegen unserer inneren Überzeugungen, also das Auflösen von Glaubenssätzen ermöglichen es uns, eine Welt zu kreieren, in der jeder sein Glück finden kann.


Dabei steht im Vordergrund: Vergeben bedeutet vergessen!

Durch die tägliche Anwendung der Revision-Methode wird unsere Vorstellungskraft gestärkt und unterstützt uns dabei, den gewünschten Zustand zu erreichen. Sie ermöglicht es uns zudem, wiederkehrende Glaubenssätze aufzulösen und Lebensereignisse zu durchbrechen. Dies hilft uns, positive Erinnerungen in uns zu verankern, die sich in der Außenwelt manifestieren. Bei der Nutzung der Revision-Methode, und generell im Leben, sollten wir uns stets fragen: „Wie möchte ich behandelt werden?“ Denn alles, was wir außen wahrnehmen, ist ein Spiegelbild unserer inneren Welt.

Statt auf die äußere Welt zu reagieren, sollten wir unseren Fokus auf die innere Welt legen. Die äußere Realität ist lediglich das Ergebnis unserer inneren Annahmen. Es gilt, den inneren Garten, unser Bewusstsein, also das Bewusstsein Gottes, zu hegen und zu pflegen. Durch das regelmäßige Anwenden der Revision-Methode können wir nicht nur Glaubenssätze auflösen, sondern auch alles, was wir wahrnehmen, und dabei uns selbst von allem erlösen.

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Fabio Mantegna

Autor von 'Du bist der Weg'

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Über den Autor Fabio Mantegna

Hi, mein Name ist Fabio Mantegna und ich habe es mir zur Aufgabe gemacht, das Gesetz der Annahme nach Neville Goddard der Welt näherzubringen. Durch mein tiefes Verständnis von Spiritualität und den Gesetzmäßigkeiten unserer Realität, ist mein Buch 'Du bist der Weg' zu einem einzigartigen Meisterwerk rund um das Thema Manifestieren geworden. In diesem Werk verknüpfe ich Spiritualität und Wissenschaft auf besondere Weise, um ein ganzheitliches Verständnis vom Gesetz der Annahme nach Neville Goddard und seinen Manifestation Methoden zu vermitteln.

Wenn du bereit bist, dein Leben bewusst zu gestalten und deine Träume richtig manifestieren willst, dann ist 'Du bist der Weg' der Schlüssel, den du brauchst. Tauche ein in die faszinierende Welt der Manifestation und lerne, wie du deine Gedanken und Überzeugungen nutzen kannst, um dein Traumleben zu erschaffen. Nimm die Chance wahr, deine Schöpferkraft zu entfalten und ein erfülltes Leben zu führen. Warte nicht länger und hole dir heute dein Exemplar von 'Du bist der Weg'. Deine Träume warten darauf, Wirklichkeit zu werden.

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Hier findest du Antworten auf häufig gestellte Fragen

Wie kann ich Geld manifestieren?

Wie kann ich eine bestimmte Person manifestieren?

Wie kann ich einen Ex manifestieren bzw. eine Ex zurück manifestieren?

Wie kann ich gute Noten manifestieren?

Wie kann ich Gesundheit manifestieren?

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