Die Macht des Unterbewusstseins: Wie du dein Unterbewusstsein zum Manifestieren nutzen kannst!

Damit auch du die Macht des Unterbewusstsein bewusst nutzen kannst!

Das Gefühl ist das einzige Medium, welches das Unterbewusstsein erreicht!

Richtig manifestieren lernen - Neville Goddard - Das Unterbewusstsein

Wie du bestimmt schon bemerkt hast, arbeitet Neville Goddard vor allem mit dem Unterbewusstsein zusammen, um bewusste Manifestationen hervorzurufen. Um unbewusste Manifestationen bewusst lenken zu können. Das kommt nicht von ungefähr, denn auch das war einer der Techniken zum Manifestieren, welche Abdullah z. B. Neville Goddard, Joseph Murphy, Dr. Joseph Murray, Charles Fillmore usw. lehrte. (Das Buch zum Manifestieren, dass auch Abdullahs Lehren beinhaltet findest du hier)


Eine Manifestation welche im Unterbewusstsein, also im Innen gesetzt wurde hat nun mal die stärkste Wirkung. Einerseits ist das Schöne daran, dass sie automatisiert abläuft und zeitgleich, wenn richtig angewendet, kann man sich bewusst gegen die Erfüllung der Manifestation wehren und dennoch wird sie sich auf die eine oder andere Art und Weise im Außen spiegeln. 🙂


Deshalb hat sich auch Joseph Murphy hauptsächlich auf das Unterbewusstsein konzentriert und hatte mit dem Buch, "Die Macht des Unterbewusstseins" aus dem Jahre 1962 bis heute hin einen riesigen Erfolg. Joseph Murphy nutzte vor allem positive Affirmationen und Gebete, um das Unterbewusstsein zu füttern.


Neville Goddard wurde mal gefragt ob Affirmationen hilfreich seien. Seine Antwort war eindeutig und ich teile diese. Er sagte sinngemäß, "Ihr könnt so viele Affirmationen vor euch hinsagen wie ihr wollt. Wenn ihr diese nicht als gegeben fühlt werden sie keine Wirkung haben." Das einzige Medium, welches das Unterbewusstsein erreicht sind unsere Gefühle. Dein Gefühl verursacht deine Manifestation!


Jener Erfolg der Menschen, welche die Lehren von Joseph Murphy folgten, gelang nur, wenn sie die vorgeschlagenen Affirmationen und Gebete auch wirklich von tiefsten Herzen in Dankbarkeit als gegeben fühlten. Das wusste Joseph Murphy und versuchte diesen Umstand auch immer wieder klar zu machen. Deshalb lohnt es sich nur täglich Affirmationen zu sprechen, wenn diese beim Aufsagen auch wirklich so gefühlt werden, als ob sie jetzt schon euer Zustand sind. Als ob sie jetzt schon eure Realität sind. Und das geht am besten durch Dankbarkeit!


Das ist aber generell das Thema mit den Worten.


Sie haben in Wahrheit nur die Gewichtung, die wir ihnen geben. Ihr könntet den ganzen Tag ABRAKADABRA vor euch hinsagen und dieses Wort so interpretieren und fühlen, dass es euch Reichtum und Erfolg verspricht. Und das hätte 100.000-mal mehr Wirkung, als wenn ihr euch den ganzen Tag lang sagt, "Ich bin reich und erfolgreich!" und es nur bei den Worten belasst, ohne dabei zu GLAUBEN und zu FÜHLEN das ihr es wirklich schon seid.


Häufig kommt es auch vor, dass das Unterbewusstsein die Affirmationen zurückweist, wenn ihr sie nicht als gegeben fühlt. Dann kommt als Antwort zu "Ich bin reich!" sofort das Gefühl des Selbstbetrugs. Man fühlt das man sich anlügt. Das ist die Antwort eures Unterbewusstseins, weil es merkt, dass es nicht eure Wahrheit ist. Dass ihr es nicht als gegeben fühlt, dass ihr reich seid. Ihr könnt, um diesen Umstand etwas aufzulockern, folgende Techniken anwenden:


Nimmt die persönliche, "Ich bin!", Note komplett raus oder umschreibt die Affirmation so, dass sie allgemeiner formuliert ist und ihr diese einfacher als Wahrheit annehmen könnt. Ein Beispiel wäre:


"Bei Tag und bei Nacht bin ich in all meinen Aktivitäten erfolgreich."


Damit nimmt ihr die eventuell für euch "unrealistische" Note des Reichtums raus und "schwächt" die Affirmation ab, um sie einfacher als wahr und gegeben anzunehmen. Aber da die Affirmation euch dennoch Erfolg beschert, mündet sie auch in Wohlstand und Reichtum.


Eine weitere Möglichkeit die Affirmation abzuschwächen, um sie einfacher anzunehmen, ist nur bei den Wörtern zu bleiben und keine vollen Sätze zu bilden. Damit nimmt ihr die persönliche, "Ich bin!", Note komplett raus. Ein Beispiel wäre:


"Beim Einatmen das Wort Reichtum denken, beim Ausatmen das Wort Erfolg denken."


Oder:


"Beim Einatmen das Wort Liebe denken, beim Ausatmen das Wort Glück denken."


Zwei weitere Tipps, welche auch sehr kraftvoll sind, um eure Affirmationen anzunehmen, wären:


  1. Sagt eure Affirmationen beim Einschlafen oder direkt beim Aufwachen auf.
  2. Nimmt eure gefühlten Affirmationen auf und spielt sie beim Einschlafen ab.


Ja, beides hilft auch ganz gut, damit euer Unterbewusstsein die Affirmationen annimmt. Aber vergisst nicht, nur gefühlt haben eure Affirmationen wirklich eine Wirkung. Dennoch nimmt euer Unterbewusstsein, in einem schlafähnlichen Dämmerzustand oder vor allem direkt im Schlaf, viel mehr auf. Und wenn euer Unterbewusstsein euch selbst hört, integrieren sich die Aufnahme der Affirmationen zusätzlich noch viel schneller. Aber Obacht, euer Unterbewusstsein hört alles. Das heißt auch, dass es hört ob ihr die Affirmationen in dem Moment der Aufnahme als gegeben fühlt oder eben nicht!


Ach und noch was: Ihr sprecht die ganze Zeit mit eurem Unterbewusstsein! Dauerhaft! Nichts existiert außerhalb von euch! Das heißt, wenn ihr Neid, Wut, Angst oder Ärger fühlt, weil ihr dahingehend Gedanken gegenüber einem anderen hegt, dann unterscheidet euer Unterbewusstsein dahingehend NICHT! Es nimmt einfach nur das Gefühl des Neids, der Wut, der Angst oder des Ärgers als wahr und gegeben für EUCH SELBST hin und erschafft euch dadurch im Außen automatisch Situationen, welche diese Gefühle widerspiegeln.


Deshalb achtet auf eure Gedanken und den daraus resultierenden Gefühlen! Wenn ihr merkt, dass ihr in den Gedanken und den Gefühlen des Neids, der Wut, der Angst oder des Ärgers seid, dann kehrt diese Gedanken und die daraus resultierenden Gefühle SOFORT UM!


Schenkt der Person oder der Situation gedanklich Wohlwollen, Liebe, Zuversicht und Freude! Nur so könnt ihr die Wirkung der vorhergehenden Gedanken und Gefühle für euch neutralisieren und positiv umschreiben. Ihr bekommt dahingehend im Kapitel Selbstgespräche nochmals etwas von Neville zu lesen.


Und jetzt erhaltet ihr natürlich noch von mir ein paar Beispiele von positiven Affirmationen. Nutzt einfach nur die Affirmationen, welche euch selbst entsprechen oder schreibt sie für euch um:

Affirmationen für das Unterbewusstsein


  • Ich empfinde Dankbarkeit für all die Dinge um mich herum!
  • Ich bin total in Frieden mit diesem Moment und dankbar für alles!
  • Ich bin ein Geldmagnet und das Gute segnet ständig mein Leben!
  • Ich bin ein gesunder, glücklicher und liebender Multimillionär!
  • Das Universum segnet mein Leben exponentiell!
  • Ich bin ein erfolgreicher und wohltätiger Milliardär!
  • Mein Leben ist wunderschön und ich liebe es total!
  • Das Leben ist mein sofortiger, ewiger Vorrat und jeder Bedarf wird immer gedeckt!
  • Ich triumphiere über meine gegenwärtigen Umstände!
  • Ich bin belastbar und ich komme immer wieder in meine Kraft zurück!
  • Ich bin die Kraft Gottes!
  • Ich bin stolz auf mich!
  • Ich liebe mich!
  • Die unendliche Intelligenz meines Unterbewusstseins unterstützt mich zu jeder Zeit!
  • Ich weiß, dass im Leben alles möglich ist!
  • Ich bin erstaunlich, selbstbewusst und einflussreich!
  • Ich habe die Kontrolle über alle Informationen und Energien in mir!
  • Ich bin Liebe!
  • Diese Welt ist mein ausgedrücktes Selbst!
  • Ich bin geduldig und friedlich!
  • Ich kann die Welt verändern, indem ich mich verändere!
  • Alles wendet sich immer zu meinem besten!
  • Der göttliche Segen ruht auf allem was ich bin!
  • Die göttliche liebe umgibt und beschützt mich!
  • Ich bin ein geistlicher und seelischer Magnet für Glück und Segen!
  • Alle meine Unternehmungen sind außerordentlich erfolgreich!
  • Ich bin geliebt!
  • Ich habe so viele erstaunliche Qualitäten auf die ich stolz bin!
  • Ich habe eine Haltung der Dankbarkeit!
  • Ich bereichere diese Welt so sehr mit all meinen einzigartigen Gaben!
  • Ich habe die Kraft meine Umstände neu zu erschaffen!
  • Ich kreiere meine Umstände neu statt auf sie zu reagieren!
  • Ich bin beständig in meinen positiven Annahmen!
  • Ich habe ein üppiges, stabiles, verlässliches Einkommen, das mit Integrität und gegenseitigem Nutzen einhergeht!
Und nun kommen wir zur deutschen Übersetzung von "Feeling is the secret". Zu Deutsch "Das Geheimnis ist zu fühlen".


Neville Goddard veröffentlichte das Buch im Jahre 1944. Es zeigt genau wie man richtig manifestieren kann und das Zusammenspiel zwischen Tagesbewusstsein und Unterbewusstsein in seiner Gänze auf und erklärt es auf einzigartige Art und Weise.


Ich wünsche euch viel Freude beim lesen, verstehen und anwenden! 🙂

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Richtig manifestieren lernen. Einfach, schnell und erfolgreich. Mit dem Gesetz der Annahme nach Neville Goddard.

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Neville Goddards "Feeling is the secret" - "Das Geheimnis ist zu fühlen"


"[...] Kapitel 1: Das Gesetz und seine Wirkungsweise


Die Welt und alles in ihr, ist das konditionierte Bewusstsein des Menschen in gegenständlicher Form. Das Bewusstsein ist sowohl Ursache als auch die Substanz der gesamten Welt. Wir müssen uns also an das Bewusstsein wenden, wenn wir das Geheimnis der Schöpfung entdecken wollen.


Das Wissen um das Gesetz des Bewusstseins und seiner Wirkungsweise werden es Ihnen ermöglichen, all Ihre Wünsche im Leben zu erfüllen. Ausgerüstet mit dem praktischen Wissen des Gesetzes, können Sie ihre ideale Welt gestalten und aufrechterhalten. Das Bewusstsein ist die einzige Realität. Das gilt nicht nur im übertragenen Sinne, sondern tatsächlich. Zur Veranschaulichung können wir die Realität mit einer Strömung vergleichen, die in zwei Teile unterteilt ist. Dem Tagesbewusstsein und dem Unterbewusstsein.


Um das Gesetz des Bewusstseins intelligent anzuwenden, ist es notwendig die Wechselbeziehung zwischen dem Tagesbewusstsein und dem Unterbewusstsein zu verstehen. Das Tagesbewusstsein ist persönlich und selektiv. Das Unterbewusstsein ist unpersönlich und nicht selektiv. Das Tagesbewusstsein ist die Strömung der Wirkung. Das Unterbewusstsein ist die Strömung der Ursache. Diese zwei Bereiche entsprechen der männlichen bzw. der weiblichen Sphären des Bewusstseins. Wobei das Tagesbewusstsein den männlichen und das Unterbewusstsein den weiblichen Bereich darstellt.


Das Tagesbewusstsein erstellt Ideen und geistige Vorstellungen und prägt diese dem Unterbewusstsein ein. Das Unterbewusstsein erhält diese Ideen und Vorstellungen und verleiht ihnen Form und Ausdruck.


Durch diese Gesetzmäßigkeit, wonach zuerst eine Idee konzipiert wird und dann diese konzipierte Idee dem Unterbewusstsein eingeprägt wird, entfalten sich alle Dinge aus dem Bewusstsein. Ohne diesen Ablauf ist nichts gemacht, das gemacht ist. Ohne diesen Ablauf kann nichts entstehen. Das Tagesbewusstsein prägt das Unterbewusstsein, während das Unterbewusstsein alles ausdrückt, das ihm eingeprägt wurde.


Das Unterbewusstsein bringt keine eigenen Ideen hervor.


Es akzeptiert lediglich jene Ideen als wahr, die das Tagesbewusstsein als wahr empfindet. Und auf eine nur ihm bekannte Weise, formt und setzt es diese akzeptierten Ideen um. Deshalb hat der Mensch, mithilfe seiner Vorstellungskraft, seines Gefühls und dem freien Willen bei der Auswahl seiner Ideen, die Kontrolle über die eigene Schöpfung. Die Steuerung des Unterbewusstseins wird durch die Kontrolle der eigenen Ideen und Gefühle erreicht.


Der Schöpfungsmechanismus ist verborgen in den Tiefen des Unterbewusstseins. Dem weiblichen Prinzip. Der Schoß der Schöpfung. Das Unterbewusstsein ist nicht auf die Vernunft beschränkt und ist vollkommen unabhängig von logischen Schlussfolgerungen. Es versteht ein Gefühl als existierende Tatsache und bringt dieses Gefühl, auf Basis der Annahme, zum Ausdruck. Der schöpferische Prozess beginnt mit einer Idee. Sein Zyklus beginnt mit einem Gefühl und endet mit dem Willen einer Handlung.


Ideen werden dem Unterbewusstsein durch das Medium des Gefühls eingeprägt. Keine geistige Vorstellung kann dem Unterbewusstsein eingeprägt werden, bevor sie nicht als wahr und echt empfunden wird. Jedoch einmal als wahr gefühlt - sei die Idee gut, schlecht oder gleichgültig - wird sie ausgedrückt werden. Das Gefühl ist das einzige Medium, welches dem Unterbewusstsein Ideen übermitteln kann. Darum kann der Mensch, der seine Gefühle nicht bewusst steuert, sein Unterbewusstsein ganz schnell mit unerwünschten Zuständen prägen. Mit dem Steuern der Gefühle ist nicht gemeint, dass Sie Ihre Gefühle zurückhalten oder unterdrücken sollen. Gemeint ist viel mehr die Selbstdisziplin, sich nur das vorzustellen und nur die Gefühle zu hegen, die zu Ihrem eigenen Wohlhergehen beitragen.


Die Steuerung Ihrer Gefühle ist sehr wichtig für ein erfülltes und glückliches Leben.


Geben Sie sich niemals unerwünschten Gefühlen hin. Denken und Fühlen Sie sich niemals in etwas Unerwünschtes hinein. Egal in welcher Form auch immer. Verweilen Sie nicht in der Unvollkommenheit von anderen oder Ihnen selbst. Das zu tun würde bedeuten, das Unterbewusstsein mit diesen Limitierungen zu prägen. Vermeiden Sie etwas zu fühlen von dem Sie nicht wollen, dass es Ihnen widerfährt. Vermeiden Sie auch etwas Derartiges über andere zu fühlen. Das ist bereits das vollständige Gesetz für ein erfülltes und glückliches Leben. Alles andere sind nur Erläuterungen.


Jedes einzelne Gefühl führt zu einer Prägung des Unterbewusstseins. Und sofern es nicht durch ein kraftvolleres Gefühl von gegensätzlicher Natur ersetzt wird, wird es sich ausdrücken. Das dominantere von zwei Gefühlen ist das, welches sich ausdrücken wird. „Ich bin gesund”, ist ein stärkeres Gefühl als „Ich werde gesund sein”. „Ich werde“ bedeutete, dass ich es momentan nicht bin. „Ich bin” ist stärker als „Ich bin nicht”.


Das, von dem Sie fühlen, dass Sie es bereits sind, dominiert immer das, von dem Sie fühlen, dass Sie es gerne sein würden. Deshalb muss der Wunsch als Seinszustand und nicht als Sollzustand gefühlt werden, um ihn zu verwirklichen. Jeder Manifestation gehen Gefühle voraus, denn sie sind das Fundament einer jeden Manifestation. Seien Sie aufmerksam gegenüber Ihren Stimmungen und Gefühlen, denn es gibt eine innige Beziehung zwischen Ihren Gefühlen und Ihrer sichtbaren Welt.


Ihr Körper z. B. ist ein emotionaler Filter und zeigt die unverwechselbaren Spuren Ihrer vorherrschenden Emotionen an. Emotionale Störfaktoren, insbesondere unterdrückte Gefühle, sind die Ursache einer jeden Erkrankung. Starke, nicht ausgedrückte und negative Gefühle, sind der Beginn einer jeden Krankheit - sowohl im Körper als auch in der eigenen Umwelt. Erlauben Sie sich keine Gefühle des Bedauerns oder des Scheiterns, denn Frustration oder das Gefühl der Verfehlung Ihres Ziels münden in Erkrankungen.


Denken und empfinden Sie nur jene Zustände, die Sie sich wünschen und verwirklicht sehen wollen.


Das Gefühl des gewünschten Zustands und das überzeugte Leben und Handeln danach, ist der Weg aller scheinbaren Wunder. Jede Veränderung des Erlebens wird herbeigeführt durch eine Veränderung der Gefühle. Eine Veränderung der Gefühle bedeutet eine Veränderung des Schicksals. Jede Schöpfung hat seinen Ursprung im Bereich des Unterbewusstseins. Sie müssen sich eine reflektierende Kontrolle über die Wirkungsweise des Unterbewusstseins aneignen. Das heißt, eine Kontrolle und Steuerung Ihrer Ideen und Gefühle.


Wahrscheinlichkeiten und Zufälle sind nicht verantwortlich für Ihre Lebensumstände. Auch das vorbestimmte Schicksal ist nicht der Autor Ihres Glücks oder Unglücks. Die Prägungen Ihres Unterbewusstseins bestimmen über die Umstände Ihrer Welt. Das Unterbewusstsein ist nicht wählerisch. Es ist unpersönlich und nicht wertend.


Ihr Unterbewusstsein kümmert sich nicht darum, ob Ihre Gefühle wahr oder falsch sind. Aufgrund dieser Eigenschaft Ihres Unterbewusstseins gibt es nichts was für Sie als Mensch unmöglich ist. Was auch immer Ihr Verstand sich vorstellen kann und Sie als wahr empfinden, muss vom Unterbewusstsein geformt werden. Ihre Gefühle erschaffen ein Schnittmuster, von dem aus, Ihre Welt gestaltet wird. Eine Veränderung des Gefühls ist auch immer eine Veränderung des Musters.


Das Unterbewusstsein scheitert niemals daran auszudrücken, was ihm eingeprägt wurde. In dem Moment, in dem es eine Prägung erhält, beginnt es sofort damit die Wege auszuarbeiten, um die Prägung auszudrücken. Es akzeptiert das ihm eingeprägte Gefühl als existierende Tatsache und stellt sich umgehend darauf ein, das Abbild dieses Gefühls in der Außenwelt zu erschaffen. Das Unterbewusstsein akzeptiert die Überzeugungen des Menschen ausnahmslos. Es erstellt ein Außenbild, passend bis ins kleinste Detail. Unabhängig davon, ob die ausgedrückten Überzeugungen für Sie wohltuend oder ungünstig sind.


Um Ihrem Unterbewusstsein den gewünschten Zustand einzuprägen, müssen Sie in sich das Gefühl annehmen, welches Sie hätten, wenn Sie Ihren Wunsch bereits erfüllt hätten.


Bei der Festlegung Ihres Ziels müssen Sie lediglich das eigentliche Ziel ausarbeiten. Die Art und Weise, WIE Ihr Ziel in der Außenwelt ausgedrückt wird oder eventuelle Schwierigkeiten, die das Ziel mit sich bringt, brauchen Sie NICHT zu Sorgen. Denken Sie fühlend an den gewünschten Zustand. Das prägt ihr Unterbewusstsein immer mit dem gewünschten Zustand. Wenn Sie aber bei Schwierigkeiten, Hindernissen oder Verzögerung in diesen Zuständen verweilen, wird das Unterbewusstsein, aufgrund seiner nicht selektiven Natur, die Gefühle von Schwierigkeiten, Hindernissen oder Verzögerungen als Ihre Anweisung akzeptieren und diese in Ihrer Außenwelt erzeugen.


Das Unterbewusstsein ist der Schoß der Schöpfung. Es empfängt die Ideen und Vorstellungen der Menschen durch das Gefühl. Es verändert die empfangenen Ideen und Vorstellungen niemals, sondern gibt ihnen immer Form und Ausdruck. Das Unterbewusstsein drückt also die Ideen und Vorstellungen im Abbild des empfangenen Gefühls aus. Einen Zustand als hoffnungslos oder unmöglich zu fühlen prägt das Unterbewusstsein mit der Idee und Vorstellung des Scheiterns.


Zwar dient das Unterbewusstsein dem Menschen, jedoch kann dies nicht so verstanden werden, als wäre die Interaktion zwischen Tagesbewusstsein und Unterbewusstsein gleichzusetzen mit der Beziehung zwischen Diener und Meister. Auch wenn es einmal so angenommen wurde. Die alten Propheten z. B. nannten es den Sklaven und Diener des Menschen. Paulus personifizierte es als „Frau” und sagte: „Die Frau sollte dem Mann in allem unterworfen sein.” Das Unterbewusstsein dient dem Menschen und verleiht seinen Gefühlen treu eine Form und Gestalt. Jedoch hat das Unterbewusstsein eine ausgeprägte Abneigung gegenüber Zwängen und reagiert eher auf gutes Zureden und Überzeugung statt auf Befehle.


Folglich kann man sagen, dass das Unterbewusstsein mehr der geliebten Frau ähnelt, statt einem Diener.


„Der Mann aber ist das Haupt der Frau.” [Korinther 11:3], entspricht nicht der Wahrheit bezogen auf die irdische Beziehung zwischen Mann und Frau. Aber es ist wahr bezogen auf das Tagesbewusstsein und das Unterbewusstsein oder den männlichen und weiblichen Aspekten des Bewusstseins. Das Geheimnis, auf das sich Paulus bezieht, wenn er schreibt, „Das Geheimnis ist groß. Wer seine Frau liebt, der liebt sich selbst und die Beiden werden ein Fleisch sein.”, ist auch das Geheimnis des Bewusstseins. Das Bewusstsein ist im Grunde eine ungeteilte Einheit, aber um der Schöpfung willen scheint es in zwei geteilt zu sein.


Das Tagesbewusstsein (objektiv) oder der männliche Aspekt, ist in Wirklichkeit der Kopf und dominiert das Unterbewusstsein (subjektiv) oder den weiblichen Aspekt. Dennoch ist die Führung dessen nicht die eines Tyrannen, sondern die eines Liebhabers. Indem Sie das Gefühl annehmen, das Ihres wäre, wenn Sie bereits im Besitz Ihres Wunsches wären, wird das Unterbewusstsein dazu animiert das Abbild Ihrer Annahme auszudrücken. Ihr Wunsch wird erst dann vom Unterbewusstsein akzeptiert, wenn Sie das Gefühl der schon existierenden Realität annehmen. Denn nur durch das Gefühl kann eine Idee und Vorstellung vom Unterbewusstsein akzeptiert werden. Und nur durch die Akzeptanz des Unterbewusstseins wird die Idee und Vorstellung im Außen ausgedrückt.


Es ist einfacher, Ihr Gefühl einem Ereignis in der Außenwelt zuzuschreiben, statt zuzugeben, dass die Umstände ihrer Welt, Spiegelbilder Ihrer Gefühle sind. Dennoch ist es eine ewige Wahrheit, dass das Außen eine Spiegelung des Innen ist. „Wie innen, so außen! Wie oben, so unten! Wie unten, so oben! Wie außen, so innen!" Alles hat seine Entsprechung. Das zweite der Sieben hermetischen Prinzipien.


„Kein Mensch kann sich auch nur das Geringste selber nehmen. Es muss ihm von Gott gegeben werden.”


Und „Das Königreich des Himmels ist in Euch.” Nichts kommt aus dem Außen. Alle Dinge kommen aus dem Innern, vom Unterbewusstsein. Ihre Welt ist, bis ins kleinste Detail, die Vergegenständlichung Ihres Bewusstseins (Tagesbewusstsein + Unterbewusstsein). Ihre wahrnehmbaren objektiven Zustände legen Zeugnis von ihren unterbewussten Eindrücken ab. Eine Veränderung ihres Eindrucks führt zu einer Veränderung ihres Ausdrucks.


Das Unterbewusstsein akzeptiert alle Dinge als wahr, welche Sie selbst als wahr empfinden. Und da ihre Schöpfung das Resultat ihrer unterbewussten Eindrücke ist, bestimmen Sie ihre Schöpfung, durch Ihre Gefühle. Sie sind bereits der Mensch der Sie sein wollen und Ihre Weigerung dies zu glauben ist der einzige Grund dafür, dass Sie es nicht sehen können.


Im Außen nach dem zu suchen, von dem Sie nicht fühlen, dass Sie es sind, ist eine vergebliche Suche. Denn wir finden niemals das, was wir wollen. Wir finden immer nur das, was wir selbst sind. Kurz gesagt, Sie drücken immer nur das aus, von dem Sie sich bewusst sind, dass Sie es sind. Und Sie haben immer nur das, von dem Sie sich bewusst sind, dass Sie es haben.


„Denn wer hat, dem wird gegeben werden.” [Matthäus 13:12; 25:29; Markus 4:25; Lukas 8:18; 19:26] Die äußerlichen Sinneseindrücke zu verneinen und das Gefühl des bereits erfüllten Wunsches anzunehmen, ist der Weg um die Erfüllung Ihrer Wünsche zu erleben.


Das bedarf der Selbstkontrolle und Steuerung Ihrer Gedanken und Gefühle. Das ist Ihre höchste Errungenschaft. Bis Sie diese vollkommene Selbstkontrolle und Steuerung perfekt gemeistert haben, sodass Sie trotz der Erscheinungen im Außen so fühlen können, wie Sie sich fühlen wollen, nutzen Sie den Schlaf und das Gebet als Hilfe zur Verwirklichung Ihrer Wunschzustände und als Pforte zu ihrem Unterbewusstsein.


Kapitel 2: Der Schlaf


Der Schlaf, das Leben, das ein Drittel unseres Aufenthalts auf der Erde ausmacht, ist die natürliche Pforte zu unserem Unterbewusstsein. Deshalb widmen wir uns nun dem Schlaf. Die bewussten zwei Drittel unseres Lebens auf der Erde hängen von der Aufmerksamkeit ab, die wir dem Schlaf beimessen. Das Verständnis dessen, was uns der Schlaf zu bieten hat, wird uns Nacht für Nacht mit Vorfreude erfüllen. So als hätten wir eine Verabredung mit einem geliebten Menschen.


„Im Traum, im Nachtgesicht, wenn der Schlaf auf die Menschen fällt, wenn sie schlafen auf dem Bett, da öffnet er das Ohr der Menschen und schreckt sie auf und warnt sie.” [Hiob 33]. Im Schlaf und im Gebet, was einem schlafähnlichen Zustand gleichkommt, betritt der Mensch den Bereich des Unterbewusstseins, um es zu prägen und um Anweisungen mitzuteilen. In diesen Zuständen sind das Tagesbewusstsein und das Unterbewusstsein schöpferisch miteinander verbunden. Das Männliche und das Weibliche vereinen sich und werden zu einem Fleisch.


Der Schlaf ist die Zeit, in der das Männliche, also das Tagesbewusstsein, sich von der Welt der Sinne abwendet, um seine Geliebte, also das Unterbewusstsein, zu ersuchen. Anders als eine Frau, die ihren Mann heiratet, um ihn zu verändern, hat das Unterbewusstsein keine Absicht, das Tagesbewusstsein, den Wachzustand, zu verändern. Sondern es liebt es so wie es ist und reproduziert und formt die Außenwelt treu nach seinem Abbild. Die Umstände und Ereignisse in Ihrem Leben sind Ihre Kinder, die im Schlaf aus den Formen Ihres Unterbewusstseins gezeugt werden. Sie sind gezeugt aus dem Abbild Ihrer innersten Gefühle, damit sie sich Ihnen offenbaren können.


„Wie im Himmel, so auf Erden.“ [Matthäus 6:10; Lukas 11:2]


Wie im Unterbewusstsein, so in der Außenwelt. Was auch immer Sie im Tagesbewusstsein in sich tragen, wenn Sie schlafen gehen, wird im selben Maße ausgedrückt in den wachen zwei Drittel Ihres irdischen Lebens. Nichts hält Sie davon ab, Ihr Ziel zu verwirklichen, es sei denn, Sie fühlen nicht, dass Sie bereits das sind, was Sie zu sein wünschen oder dass Sie bereits im Besitz des Gewünschten sind. Ihr Unterbewusstsein verleiht Ihren Wünschen nur dann Form, wenn Sie Ihren Wunsch als erfüllt fühlen können.


Die Unbewusstheit des Schlafes ist der Normalzustand des Unterbewusstseins. Da alle Dinge aus Ihnen selbst kommen, und Ihr Selbstbild bestimmt, was im Außen gespiegelt wird, sollten Sie immer ihren Wunsch als erfüllt fühlen, bevor Sie in den Schlaf fallen. Sie spiegeln niemals die Dinge die Sie wollen, aus den Tiefen Ihres Selbst. Sie spiegeln immer nur das, was Sie sind. Und Sie sind das, was Sie über sich selbst und über andere als wahr empfinden.


Damit also ihr Wunsch verwirklicht werden kann, müssen Sie im Gefühl des bereits erwünschten Zustands sein, ihn besitzen und erleben. Dies wird durch die Annahme des bereits erfüllten Wunsches erreicht. Das Gefühl, welches auf die Frage entsteht „Wie würde ich mich fühlen, wenn mein Wunsch bereits erfüllt wäre?”, ist das Gefühl, dass Ihre gesamte Aufmerksamkeit in Anspruch nehmen sollte, wenn Sie in den Schlaf fallen. Sie müssen, bevor Sie in den Schlaf fallen, im Bewusstsein verweilen, bereits das zu sein oder das zu haben, was Sie sein oder haben wollen.


Sobald der Mensch einschläft, hat er keine Entscheidungsfreiheit mehr.


Sein gesamter Schlaf wird dominiert von seinen letzten Gefühlsinhalten und dem Selbstbild, welche er im Wachzustand getragen hat. Daraus folgt, dass er immer das Gefühl der Erfüllung und Zufriedenheit annehmen sollte, bevor er sich dem Schlaf hingibt. „Lasset uns mit Dank vor sein Angesicht kommen und mit Psalmen ihm jauchzen!” [Psalm 95:2], „Geht zu seinen Toren ein mit Dank, zu seinen Vorhöfen mit Loben.” [Psalm 100:4] Ihre Stimmung vor dem Einschlafen definiert Ihren Bewusstseinszustand, wenn Sie in die Wohnstätte Ihrer ewigen Liebhaberin, dem Unterbewusstsein treten. Sie sieht Sie exakt so, wie Sie sich selbst fühlen. Wenn Sie sich vor dem Einschlafen, im Tagesbewusstsein, dem Gefühl des Erfolgs hingegeben haben, indem Sie fühlen „Ich bin erfolgreich“, werden Sie erfolgreich sein.


Legen Sie sich flach auf dem Rücken, mit dem Kopf auf einer Höhe zum Körper. Dann fühlen Sie sich so, als ob Sie bereits im Besitz Ihres Wunsches sind und gleiten Sie entspannt ins Unbewusstsein, den Schlaf hinüber.


„Siehe, der Hüter Israels schläft und schlummert nicht.” [Psalm 121:4] Dennoch: „Er gibt es seinem Geliebten im Schlaf.” [Psalm 127:2] Das Unterbewusstsein schläft nie. Der Schlaf ist die Tür, durch welche das Tagesbewusstsein, der wache Verstand hindurchgeht, um sich schöpferisch mit dem Unterbewusstsein zu vereinen. Der Schlaf verbirgt den schöpferischen Akt, während die objektive Welt ihn offenbart. Im Schlaf prägt der Mensch seinem Unterbewusstsein sein Selbstbild ein.


Welche schönere Beschreibung dieser Romanze zwischen Tagesbewusstsein und Unterbewusstsein gibt es, als die im „Hohelied des Salomons“: „Des Nachts auf meinem Lager suchte ich ihn, den meine Seele liebt. Kaum war ich an ihnen vorüber, fand ich ihn, den meine Seele liebt. Ich packte ihn, ließ ihn nicht mehr los, bis ich ihn ins Haus meiner Mutter brachte, in die Kammer derer, die mich geboren hat.” [3:1; 3:4]


Wenn Sie sich auf den Schlaf vorbereiten, fühlen Sie sich in den Zustand des erfüllten Wunsches hinein und gleiten Sie dann entspannt in das Unbewusstsein hinüber.


Ihr erfüllter Wunsch ist das, was Sie suchen. In der Nacht, wenn Sie in Ihrem Bett liegen, ersuchen Sie das Gefühl des bereits erfüllten Wunsches und nehmen Sie es mit Ihnen in die Kammer mit, in derer Sie geboren wurden. In den Schlaf oder das Unterbewusstsein, welches Ihnen Form und Gestalt gab, sodass auch diesem Wunsch Form und Gestalt gegeben werden kann. Das ist die Vorgehensweise, um Ihre Wünsche dem Unterbewusstsein zuzutragen und zu offenbaren. Fühlen Sie sich in den Zustand des erfüllten Wunsches ein und fallen Sie dann sanft in den Schlaf.


Nacht für Nacht sollten Sie das Gefühl annehmen, bereits das zu sein, zu haben oder zu erleben, was Sie zu sein oder zu besitzen manifestiert sehen wollen. Gehen Sie niemals entmutigt oder unzufrieden zu Bett. Schlafen Sie niemals in dem Gefühl des Scheiterns ein. Ihr Unterbewusstsein, dessen natürlicher Zustand der Schlaf ist, sieht Sie gemäß ihren eigenen Überzeugungen. Ob es gut, schlecht oder gleichgültig ist, macht keinen Unterschied für das Unterbewusstsein. Es wird Ihre Überzeugungen treu umsetzen. Sie prägen es mit dem was Sie fühlen. Das Unterbewusstsein, die perfekte Liebhaberin, verleiht ihren Gefühlen die Form und bringt sie als die Kinder ihres Liebhabers in die Außenwelt.


„Alles an dir ist schön, meine Freundin; kein Makel haftet dir an.“ [Hohelied Salomos 4:7] Das ist die Haltung, die Sie einnehmen sollte, bevor Sie in den Schlaf fallen. Ignorieren Sie den äußeren Schein und fühlen Sie, dass die Dinge so sind, wie Sie es sich wünschen. Denn „Er ruft das, was nicht ist, ins Dasein.” [Römer 4:17] Das Gefühl der Zufriedenheit anzunehmen heißt, alle Umstände und Bedingungen ins Sein zu rufen, welche diese Zufriedenheit widerspiegeln.


„Die Beweise gehen niemals voraus, sie folgen immer danach.”


Der Beweis, dass Sie schon so sind, wird dem Bewusstsein folgen. Der Beweis wird ihrem Zustand nicht vorausgehen. Sie sind ein ewiger Träumer, der nicht ewige Träume träumt. Ihre Träume nehmen in dem Maße Form an, wie Sie das Gefühl ihrer Realität annehmen. Limitieren Sie sich nicht wegen ihrer Vergangenheit. Wissend, dass dem Bewusstsein alles möglich ist, beginnen Sie sich Zustände vorzustellen, die über die Erfahrungen ihrer Vergangenheit hinausgehen.


Was auch immer der Mensch sich vorstellen kann, kann er auch verwirklichen. Alle objektiven (sichtbaren) Zustände waren zuerst subjektive (unsichtbare) Zustände. Und Sie haben diese in den sichtbaren Bereich gerufen, indem Sie das Gefühl der Realität angenommen haben. Der schöpferische Prozess beinhaltet immer zuerst die Vorstellung und dann den Glauben an den vorgestellten Zustand. Stellen Sie sich immer nur das Beste vor und erwarten Sie auch immer nur das Beste.


Die Welt kann sich nur verändern, wenn Sie Ihr Bild von der Welt verändern. „Wie innen, so außen.” Völker und Menschen sind nur das, von dem Sie glauben, dass sie es sind. Egal, was das Problem ist, egal wo es ist, egal wen es betrifft, es gibt niemanden zu ändern außer sich selbst. Sie haben weder Gegner noch Helfer, wenn es darum geht die Veränderung in Ihnen herbeizuführen. Nur sich selbst müssen Sie von der Wahrheit Ihres Wunsches überzeugen, was Sie manifestiert sehen wollen. Sobald es Ihnen gelingt, sich selbst von der Realität des angestrebten Zustandes zu überzeugen, folgen die Ergebnisse, die Ihren festen Glauben bestätigen. Sie werden niemals einem anderen den Zustand vermitteln können, welchen Sie sich wünschen, dass er von ihm ausgedrückt wird. Stattdessen überzeugen Sie sich selbst davon, dass er bereits das ist was Sie sich von ihm wünschen.


Die Verwirklichung Ihres Wunsches wird dadurch erreicht, indem Sie das Gefühl des bereits erfüllten Wunsches annehmen.


Sie können nur scheitern, wenn Sie es nicht schaffen, sich selbst von der Realität Ihres Wunsches zu überzeugen. Eine Veränderung der Überzeugung wird durch eine Veränderung des Ausdrucks bestätigt. Fühlen Sie sich jede Nacht zufrieden und makellos, wenn Sie in den Schlaf fallen. Denn Ihre subjektive Liebhaberin formt immer die objektive Welt im Abbild Ihrer Vorstellung von der Welt. Das Bild, welches durch Ihre Gefühle definiert wird.


Die wachen zwei Drittel Ihres irdischen Lebens bestätigen immer die Einprägungen Ihres Unterbewusstseins. Die Vorgänge und Ereignisse des Tages sind Auswirkungen, sie sind keine Ursachen. Freier Wille ist lediglich die Freiheit Entscheidungen zu treffen.


„Wenn es euch aber nicht gefällt, dem Herrn zu dienen, dann entscheidet euch heute, wem ihr dienen wollt” [Josua 24:15] Das ist Ihre Entscheidungsfreiheit. Sie können sich für die Art der Stimmung entscheiden, die Sie annehmen möchten, aber der Ausdruck dieser Stimmung bleibt das Geheimnis des Unterbewusstseins. Das Unterbewusstsein erhält seine Prägungen nur durch die Gefühle des Menschen und gibt diesen Prägungen, auf unergründlichen Wegen, Form und Ausdruck in der Außenwelt. Das Verhalten des Menschen wird bestimmt durch die Einprägungen seines Unterbewusstseins. Seine Illusion des freien Willens, sein Glaube an das freie Wirken, sind lediglich Unwissenheit gegenüber den Ursachen, welche ihn zum Handeln veranlassen. Der Mensch glaubt, dass er frei wäre, weil er die Verbindung zwischen sich selbst und den Ereignissen in seinem Leben nicht mehr erkennen kann.


Der wache Mensch steht unter dem Zwang seine unterbewussten Prägungen auszudrücken. Wenn er in der Vergangenheit sein Unterbewusstsein unklug geprägt hat, dann muss er seine Gedanken und seine Gefühle ändern. Denn nur so wird er auch seine Außenwelt verändern können. Verschwenden Sie nicht einen Moment mit bedauern. Wenn Sie nämlich fühlend über die Fehler der Vergangenheit nachdenken, bedeutet das, dass Sie sich erneut negativ prägen.


„Lasset die Toten die Toten begraben.” [Matthäus 8:22; Lukas 9:60]


Wenden Sie sich ab von äußeren Umständen und nehmen Sie das Gefühl an, das Ihres wäre, wenn ihr Wunsch bereits erfüllt wäre.


Sich in einen bestimmten Zustand hinein zu fühlen, erzeugt diesen Zustand. Die Rolle, die Sie auf der Bühne des Lebens annehmen, bestimmt Ihr Selbstbild. Indem Sie das Gefühl des bereits erfüllten Wunsches annehmen und entspannt Einschlafen, versetzen Sie sich selbst in die Hauptrolle, die Sie morgen auf der Erde spielen werden. Und Sie werden im Schlaf auf ihre Rolle vorbereitet.


Die Akzeptanz, dass Sie ihr Ziel schon erreicht habe trägt automatisch alle Mittel der Verwirklichung in sich. Machen Sie sich dessen bewusst. Wenn Sie sich auf den Schlaf vorbereiten und sich nicht bewusst in den Zustand des erfüllten Wunsches einfühlen, dann werden Sie die Summe Ihrer Gedanken und Gefühle des Tages mit in die Kammer derjenigen nehmen, die Sie geboren hat. Und während Sie schlafen, werden Sie auf die Art und Weise vorbereitet, auf welche diese Summe morgen in der Außenwelt ausgedrückt wird. Sie werden dann aufstehen und glauben, dass Sie Handlungsfreiheit haben, nicht wissend, dass jede Handlung und jedes Ereignis des Tages vorherbestimmt ist durch Ihr Selbstbild, dass Sie mit in den Schlaf genommen haben.


Ihre einzige Freiheit ist dann die Freiheit zu reagieren.


Sie sind frei darin, wie Sie auf das Drama des Tages reagieren und wie Sie dabei fühlen. Das Drama selbst jedoch, die Abläufe, Ereignisse und Umstände des Tages, wurden bereits vorher von Ihrem Unterbewusstsein als Ursache gesetzt.


Solange Sie die Geisteshaltung, mit der Sie schlafen gehen, nicht bewusst und absichtsvoll definieren, gehen Sie unbewusst mit der Geisteshaltung in den Schlaf, die sich aus allen Gefühlen, Gedanken und Reaktionen des Tages zusammensetzt. Jede Reaktion hinterlässt einen Eindruck im Unterbewusstsein und wenn Sie nicht ein gegensätzliches und dominanteres Gefühl entgegensetzen, wird diese Prägung zur Ursache für ihr zukünftiges Verhalten. In ein Gefühl umhüllte Ideen und Vorstellungen, sind schöpferische Handlungen. Nutzen Sie Ihr göttliches Anrecht weise. Durch Ihre Fähigkeit zu denken und zu fühlen, haben Sie die Herrschaft über all ihre Schöpfungen.


Während Sie wach sind, sind Sie ein Gärtner, der Samen für den Garten auswählt, aber „Wenn das Weizenkorn nicht in die Erde fällt und stirbt, bleibt es allein; wenn es aber stirbt, bringt es reiche Frucht.” [Johannes 12:24] Ihr Selbstbild, ihr Gefühl vor dem Einschlafen ist der Samen, den Sie in den Boden des Unterbewusstseins fallen lassen. Im Gefühl der Zufriedenheit und des Glücks in den Schlaf zu fallen, erschafft Umstände und Ereignisse in Ihrer Welt, die diesen Gefühlszustand bestätigen.


Der Schlaf ist die Pforte zum Himmelreich. Was Sie als Gefühl reinnehmen, bringen Sie als einen Umstand, eine Handlung oder als Objekt in der Außenwelt wieder hervor. Deshalb schlafen Sie in dem Gefühl des bereits erfüllten Wunsches ein.


„Wie im Bewusstsein, so auf Erden.”


Kapitel 3: Das Gebet


Wie der Schlaf, ist auch das Gebet, ein Zugang zum Unterbewusstsein. „Du aber geh in deine Kammer, wenn du betest, und schließ die Tür zu; dann bete zu deinem Vater, der im Verborgenen ist. Dein Vater, der auch das Verborgene sieht, wird es dir vergelten.” [Matthäus 6:6]


Das Gebet ist eine Illusion des Schlafs, welche die Eindrücke der Außenwelt dämmt und den Verstand für Suggestionen empfänglicher macht. Beim Gebet ist der Verstand in einem Zustand der Entspannung und Empfänglichkeit. Ähnlich dem Gefühl, das man kurz vor dem Einschlafen hat.


Beim Gebet geht es nicht so sehr darum, worum Sie bitten, sondern es dient eher zur Vorbereitung auf das Empfangen. „Darum sage ich euch: Alles, worum ihr betet und bittet; glaubt nur, dass ihr es schon erhalten habt, dann wird es euch zuteil.” [Markus 11:24] Die einzige erforderliche Voraussetzung ist, dass Sie glauben, dass Ihr Gebet bereits erhört wurde.


Ihr Gebet muss erhört werden, wenn Sie das Gefühl annehmen, dass Sie bereits im Besitz Ihres Ziels sind. Sobald Sie den Wunsch als erfüllte Tatsache akzeptieren, findet das Unterbewusstsein Mittel und Wege für die Verwirklichung. Das heißt, um erfolgreich zu beten, müssen Sie sich dem Gefühl des bereits erfüllten Wunsches hingeben. Also den Wunsch als erfüllt fühlen.


Der disziplinierte Mensch ist immer im Einklang mit der Tatsache, dass sein Wunsch erfüllt ist. Er weiß, dass das Bewusstsein die einzige Realität ist und dass Vorstellungen und Gefühle ebenso real sind wie z. B. räumliche Gegenstände. Deshalb unterlässt er Gefühle, welche nicht zu seinem Glück führen. Denn Gefühle sind die Ursachen der Handlungen und Umstände seines Lebens.


Der undisziplinierte Mensch hingegen findet es schwierig, etwas zu glauben, dass er mit seinen Sinnen nicht erfassen kann. 


Seine Akzeptanz oder Ablehnung einer Sache beschränkt sich meist nur auf seine Sinneseindrücke. Aufgrund dieser Neigung, sich auf die Beweise seiner Sinne zu verlassen, ist es notwendig, diese vor dem Gebet auszuschließen, damit man das fühlen kann, was die Sinne verneinen. Wann immer ihr Geisteszustand von dem Gedanken, „Ich würde ja gerne, aber ich kann das nicht” dominiert wird, desto schwerer wird es für Sie sich dem Zustand der Wunscherfüllung hinzugeben, je häufiger Sie es versuchen. Sie ziehen niemals das an, was Sie sich wünschen, sondern Sie ziehen immer nur das an, was Sie sich zu sein bewusst sind und ausstrahlen.


Das Gebet ist die Kunst das Gefühl in Dankbarkeit anzunehmen, bereits das zu sein und zu haben, was Sie sein und haben wollen.


Wenn die Sinne anfangen das Fehlen Ihres Wunsches zu bestätigen, dann ist jede bewusste Anstrengung, dieser Suggestion entgegenzuwirken, zwecklos und führt zu einer Verstärkung der negativen Suggestion.


Das Gebet ist die Kunst sich dem Zustand der Wunscherfüllung in Dankbarkeit hinzugeben und nicht die Wunscherfüllung zu erzwingen. Wenn Ihr Gefühl im Konflikt mit Ihrem Wunsch steht, wird das Gefühl immer der Sieger sein. Das dominante Gefühl verschafft sich immer Ausdruck. Das Gebet darf nicht mit Anstrengung oder Zwang geschehen. Beim Versuch, eine Geisteshaltung, welche von den Sinnen verneint wird, gewaltsam umzusetzen, kann diese Anstrengung verhängnisvoll werden.


Um sich dem Wunsch als erfüllte Tatsache hinzugeben, müssen Sie einen passiven Bewusstseinszustand herstellen. Eine Art träumerische oder entspannte Betrachtung, ähnlich dem Gefühl, welches kurz vor dem Einschlafen vorherrscht. In einem solchen entspannten Zustand kehrt der Verstand der objektiven Welt den Rücken zu und kann die Realität des subjektiven Zustands leichter empfinden. Es ist ein Zustand, in welchem Sie sich noch vollkommen bewusst sind, sich bewegen oder Ihre Augen öffnen können, aber Sie haben kein verlangen danach. Ein einfacher Weg, um diesen passiven Zustand herzustellen, ist es sich auf einem gemütlichen Stuhl oder auf dem Bett zu entspannen. Falls Sie sich für das Bett entscheiden, legen Sie sich flach auf den Rücken, damit ihr Kopf auf der gleichen Höhe wie ihr Körper liegt. Dann schließen Sie ihre Augen und stellen Sie sich vor, dass Sie schläfrig sind.


Spüren und sagen Sie sich, „Ich bin so schläfrig, so schläfrig, so unglaublich schläfrig.“


Nach einer kurzen Zeit umhüllt Sie das Gefühl, das von einer allgemeinen Erschöpfung und dem Verlust aller Bewegungslust rührt. Sie spüren eine angenehme, bequeme Ruhe und sind nicht dazu geneigt, ihre Position zu verändern. Selbst wenn ihre Position unter anderen Umständen nicht bequem wäre. Wenn dieser passive Zustand erreicht ist, stellen Sie sich vor, dass Ihr Wunsch erfüllt ist. Nicht wie er erfüllt wurde, sondern einfach nur, dass ihr Wunsch erfüllt ist.


Stellen Sie sich bildhaft vor, was Sie im Leben zu erreichen wünschen und fühlen Sie sich so, als ob Sie es bereits erreicht haben. Die Gedanken produzieren kleine Sprachmomente, welche in dem passiven Gebetszustand wie innere Äußerungen oder Einsaugungen gehört werden können. Dieser Grad an Passivität ist jedoch für die Verwirklichung Ihres Gebetes keine Voraussetzung. Alles was Sie benötigen, ist das Herstellen eines passiven Zustands und das Gefühl des bereits erfüllten Wunsches.


Alles was Sie brauchen oder sich wünschen können, besitzen Sie bereits. Sie brauchen keine Helfer, die ihnen die gewünschten Dinge zutragen. Alles was sie sich wünschen gehört Ihnen bereits schon. Bringen Sie Ihre Wünsche ins Dasein, indem Sie sich vorstellen und fühlen, dass Ihr Wunsch bereits erfüllt ist. Wenn Sie das Ende der Wunscherfüllung akzeptiert haben, werden Sie einem möglichen Scheitern gegenüber völlig gleichgültig. Denn die Akzeptanz des Endzustands, trägt alle Mittel zu dessen Erreichung bei. Wenn Sie aus dem Moment des Gebets herauskommen, ist es so, als hätte man Ihnen den glücklichen und erfolgreichen Abschluss eines Schauspiels gezeigt. Wenngleich man Ihnen nicht gezeigt hat, wie dieses Happy End erreicht wurde. Da Sie aber das Ende miterlebt haben, bleiben Sie, ungeachtet jeder gegensätzlichen Szene in der Außenwelt, ruhig und sicher in dem Wissen, dass das Ende perfekt umgesetzt wurde.


Kapitel 4: Das Geist-Gefühl


„Da erwiderte er und sagte zu mir: So lautet das Wort des Herrn: Nicht durch Macht, nicht durch Kraft, allein durch meinen Geist! - spricht der Herr der Heere.” [Sacharja 4:6] Gehen Sie in den Geist der Wunscherfüllung hinein, indem Sie das Gefühl annehmen, dass Ihres wäre, wenn Sie bereits ihren Wunsch erfüllt hätten. Sobald Sie das Gefühl der Wunscherfüllung einfangen, sind Sie von jeder Anstrengung befreit, denn ihr Wunsch hat sich bereits erfüllt. Jede Idee und Vorstellung im Geist des Menschen ist mit einem eindeutigen Gefühl verknüpft. Fangen Sie das Gefühl ein, welches mit Ihrem erfüllten Wunsch verknüpft ist, indem Sie das Gefühl annehmen, welches Ihres wäre, wenn Sie bereits im Besitz der gewünschten Sache wären.


So wird sich Ihr Wunsch in der Außenwelt spiegeln.


Glauben ist zu fühlen: „Darauf berührte er ihre Augen und sagte: Wie ihr geglaubt (gefühlt) habt, so soll es geschehen.“ [Matthäus 9:29] Sie ziehen niemals das an, was Sie sich wünschen, sondern immer nur das, was Sie sind und ausstrahlen. Wie ein Mensch sich fühlt, so sieht er. „Denn wer hat, dem wird gegeben, und er wird im Überfluss haben; wer aber nicht hat, dem wird auch noch weggenommen, was er hat.” [Matthäus 13:12; 25:29; Markus 4:25; Lukas 8:18; 19:26]


Das, was Sie fühlen zu sein, das sind Sie auch. Und es wird ihnen das gegeben, was Sie sind. Also nehmen Sie das Gefühl an, das Ihres wäre, wenn Sie bereits im Besitz Ihres Wunsches wären und Ihr Wunsch muss sich in der Außenwelt verwirklichen. „Gott schuf also den Menschen als sein Abbild; als Abbild Gottes schuf er ihn. Als Mann und Frau schuf er sie.” [Genesis 1:27] „Seid untereinander so gesinnt, wie es dem Leben in Christus Jesus entspricht: Er war Gott gleich, hielt es nicht für einen Raub, wie Gott zu sein.” Sie sind das, was Sie zu sein glauben.


Anstatt an Gott oder Jesus zu glauben, glauben Sie, dass Sie Gott oder Jesus sind.


„Wer an mich glaubt, wird die Werke, die ich vollbringe, auch vollbringen.” [Johannes 14:12] Jesus fand es nicht seltsam, die Werke Gottes zu tun, denn er glaubte, selbst Gott zu sein. „Ich und der Vater sind eins.” [Johannes 10:30] Es ist normal und natürlich, die Werke desjenigen zu tun, von dem Sie glauben, dass Sie es sind. Also leben Sie in dem Gefühl, die Person zu sein, die Sie sein wollen. Und Sie werden diese Person sein.


Wenn ein Mensch an den Wert der ihm hier gegebenen Ratschläge glaubt und diese anwendet, etabliert er in sich die Realität des Erfolgs. [...]"


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Eine der wundervollsten Manifestationstechniken überhaupt: Isn't it wonderful?!

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